Hannover – Die väterliche Steuerkanzlei wird Hendrik Weydandt erst einmal nicht übernehmen, schließlich stattete Hannover 96 ihn mit einem Profi-Vertrag aus.
Die Steuerkanzlei seines Vater wird der 23-jährige Weydandt erst einmal nicht übernehmen, schließlich stattete Hannover 96 seinen Senkrechtstarter erst im September mit einem Profi-Vertrag aus. Der BWL-Student und Angreifer schrieb damit das Märchen der Hinrunde – innerhalb von gut vier Jahren schaffte es Weydandt vom TSV Groß Munzel aus der Kreisliga Hannover-Land in die Bundesliga.
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Selbst 96-Aufsichtsratschef und Ex-Kanzler Gerhard Schröder sagte dazu rührselig: „Das ist eine wunderbare Geschichte.“ Weydandt, den sie in Hannover liebevoll „Henne“ rufen, machte mit seinen ersten drei Torschüssen im Profifußball drei Tore – in der ersten Runde des DFB-Pokals traf der 1,95-m-Hüne doppelt, dann legte der Hobby-Pianist in seinem ersten Bundesliga nach.
Dabei sollte die Low-Budget-Entdeckung in Hannover eigentlich nur für die zweite Mannschaft auflaufen. Doch Trainer Andre Breitenreiter wollte „mal schauen, ob er auch bei uns seine Torjäger-Qualitäten zeigen kann“. Weydandt konnte und will bescheiden bleiben. „Ich bin jemand vom Dorf“, sagte er.
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