Trainerdiskussion? Wagt gar nicht erst, daran zu denken!

Hannover 96 ohne sportliches Glück - doch das wird wiederkommen

Andre Breitenreiter und seinem Team fehlte zuletzt das sportliche Glück - doch das wird dank harter Arbeit wieder zurückkommen (Photo by PIXATHLON/PIXATHLON/SID/)

Hannover 96 hat einen bösen Saisonstart erwischt. 5 Spiele, 3 Niederlagen, 2 Punkte. Aber kein Grund, in Panik zu verfallen. Oder am Trainer zu zweifeln. Ein Kommentar.

Man braucht nur einen Blick in die sozialen Medien zu werfen, um die ersten kritischen Töne gegen 96-Trainer André Breitenreiter zu lesen. Warum verschläft Hannover regelmäßig die ersten Minuten? Warum ist die Abwehr so schlecht eingestellt? Der Fehlstart ist Wasser auf den Mühlen der großen Boulevardzeitung: Auch wenn Breitenreiter sicherlich noch nicht öffentlich in Frage gestellt wird, werden in den nächsten Tagen vermehrt kritische Töne fallen. Es wird Sticheleien geben, das 96-Umfeld wird nervöser werden.

2 Punkte aus 5 Spielen spiegelt jedoch nicht die Leistung der 96-Mannschaft wider. Hannover 96 hat – das muss man sich immer wieder vor Augen führen – in vier von fünf Spielen starke Leistungen gezeigt. Das Remis gegen Dortmund war eine taktische Meisterleistung des Trainers, die Auswärtsspiele in Bremen und Leipzig waren grandiose kämpferische Auftritte der Mannschaft. Nur gegen Nürnberg war die Leistung enttäuschend – doch das war nur ein Einzelfall.

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Wer wirklich geglaubt hat, dass ein Salif Sané direkt eins zu eins in der 96-Defensive ersetzt werden kann, war entweder ein hoffnungsloser Optimist oder schlicht naiv. Daran trifft André Breitenreiter jedoch keine Schuld. Seine Abwehr braucht noch Zeit, sich einzuspielen. Der junge Waldemar Anton muss sich erst an seine gestiegene Verantwortung gewöhnen. Kevin Wimmer muss nach Monaten ohne Spielpraxis erst wieder seinen Rhythmus finden. Beiden Innenverteidigern sollte diese Zeit zugestanden werden.

Das 96-Umfeld – egal ob Präsident, Fans oder Boulevardzeitung – sollte sich jeglichen kritischen Zwischenton sparen und den Trainer weiter in Ruhe arbeiten lassen. Denn trotz des mageren Saisonstarts muss man sich stets in Erinnerung rufen: Hannover 96 hat mit Breitenreiter den besten Trainer seit 15 Jahren – intelligent, heimatverbunden, mit Weitblick. Er hat es verdient, in Ruhe weiterzuarbeiten und nicht öffentlich – wie einst Daniel Stendel – von Boulevard, Management und Teilen der Fans angezählt zu werden.

Liebes 96-Umfeld, bitte denkt gar nicht erst daran, unseren Trainer in Frage zu stellen. Wir werden das kleine sportliche Tief gemeinsam meistern – und wieder zurück zum Erfolg finden. Niemals allein!

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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4 Kommentare

  1. Recht so!

    Ich möchte hier nicht die Ergebnisse und unsere Situation schön reden. Aber was erwartet eine 96er-Seele, wenn wir von den ersten sechs Spielen(5 davon gegen. Europa-Anwärter)  nur zwei Heimspiele haben?  Es war einfach ein ganz blöder Spielplan für uns und wir müssen damit leben.

    Nichtsdestotrotz  nur zur Erinnerung: Letztes Jahr waren am Anfang  Bremen(16.) und Stuttgart(14.)  für sehr lange Zeit(bis Ende der Hinrunde) weit unten in der Tabelle. Die beiden haben aber die Session als 11.er bzw 7.er beendet.

    Die Session ist lang und wir werden sicherlich noch unsere Punkte holen. Auch wenn wir uns alle im Moment so richtig beschissen fühlen, sollten wir nicht die Fassung verlieren und die Verantwortlichen in Ruhe arbeiten lassen!

    Niemals allein!kiss

     

    Übrigens; tolle Choreographieheart

  2. Der Trainer hat ja vor der Saison immer wieder darauf hingewiesen, dass er noch mindestens einen Innenverteidiger benötigt. Das wurde ihm nicht zugestanden. Da hätte 96 wirklich investieren müssen, und nicht wieder klein, klein sich um 1 oder 2 Millionen sich anstellen sollen. (Tim Klose). Jetzt ist das eingetreten womit ich auch gerechnet habe, dass wir ein Problem in der Hintermannschaft bekommen haben. Waldemar Anton, kann seine Leistung zurzeit nicht auf den Platz bringen und Wimmer ist überfordert, und es gibt verletzungsbedingt keine Alternativen. Offensichtlich hat man Waldemar Anton, mit der Beförderung zum Kapitän keinen Gefallen getan. Erneut hat die Führung von 96 wieder zu Naiv für die Saison geplant. Mit dieser Abwehr werden wir es schwer haben die Klasse zu halten.

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