Der Name Jannik Rochelt tauchte erstmals am letzten Wochenende auf X als Gerücht auf, als wache Fan-Augen ihn am Hannover Hauptbahnhof ausmachten. Dort (auf X) gab es sogleich Applaus von der Leserschaft, da sich unser 25-jähriger Neuzugang in der abgelaufenen Saison bereits einen starken Namen im Ligabetrieb gemacht hatte.
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Mit dem Offensivmann vom letztjährigen Aufsteiger SV Elversberg hat Sportchef Marcus Mann nun erneut einen echten Coup gelandet. Jannik Rochelt tauchte immer wieder positiv in den Analysen der schreibenden Kollegen auf und wurde nach dem Ende der letzten Saison bereits als passende Verbesserung zu Spielern wie Schaub und Ernst genannt.
In nur einem Jahr Zweitligazugehörigkeit spielte sich Rochelt auf die Zettel gleich mehrerer Clubs in In- und Ausland. In 2 Jahren und 77 Spielen für den SVE gelangen ihm 18 Treffer und 23 Vorlagen (32 Scorer in Liga 3 und 11 nun als Aufsteiger in Liga 2). Man darf gespannt sein, zu was der Junge im eingespielten, offensiv ausgerichteten System von Stefan Leitl noch alles fähig ist.
Denn auf eins können wir uns ganz besonders freuen:
Jannik Rochelt zählte im lauffreudigen System der Elversberger zu den absoluten Top-Performern der Liga:
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- Top 10 bei der Laufdistanz
- Top 5 bei intensiven Läufen
- Spitzenreiter bei den Sprints
Mit dieser Intensität passt er hervorragend in das Anforderungsprofil von Stefan Leitl und wird bestens mit anderen Rennern wie Enzo Leopold, Nicolo Tresoldi, oder Fabian Kunze harmonieren. Der gebürtige Allgäuer wird helfen, unser Mittelfeld und die Offensive schneller zu machen. Dies war in den letzten beiden Spielzeiten all zu oft noch ein Problem.
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Anstatt nur offensiv zu warten, macht Jannik Rochelt gerne auch Wege mit zurück, um sich Bälle zu holen und sich für Zusammenspiele anzubieten (Passquote bei 81%). Danach bietet er seinen Mitspielern Laufwege in die Tiefe an. Seine Bewegungen und Sprints werden für mehr Löcher in der gegnerischen Abwehr sorgen.
Unsere neue #10 ist kein Spielmacher im klassischen Sinne, sondern eher ein moderner Halbraum-Zehner. Er bevorzugt ein dynamisches Spiel über Außen, um dann in die Mitte bzw. den Strafraum zu ziehen. Außergewöhnlich ist hierbei auch der Einsatz des Rechtsfußes auf der linken Seite.
Im flinken Umschaltspiel der Elversberger minimierte er seine Eins-gegen-Eins-Risikobereitschaft und ließ den Ball eher über schnelle Kombinationen laufen. Beides also im Repertoire des bei Bayern München ausgebildeten Spielmachers zu finden, genauso wie gut getretene Flanken. Die daraus entstehende Qualität im Zusammenspiel mit Hyun-Ju Lee, Lars Gindorf, oder den ihn über links hinterlaufenden Jannik Dehm wird für Zweitligaverhältnisse brutal sein!
Bereits am Mittwoch reiste JR10 ins Trainingslager nach Österreich hinterher, wird Donnerstagvormittag ins Training einsteigen und am Samstag im Test gegen Twente Enschede dabei sein.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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