So haben sich die Hannover 96-Spieler bei der WM 2018 geschlagen

Sieben (Ex-)Spieler von Hannover 96 bei WM dabei gewesen

Johan Djourou (rechts) war mit der Schweiz bei der WM dabei. Für 96 spielte er in der Rückrunde 2013.

Insgesamt sieben Spieler, die aktiv bei Hannover 96 spielen oder früher einmal für Hannover 96 gespielt haben, waren als Spieler bei der WM 2018 am Start. Ihre Verbundenheit zu Hannover 96 und ein kurzes WM-Fazit lest ihr hier. 

Spieler 1: Genki Haraguchi

Der Neuzugang von Hannover 96 ist ein Star in Japan. Der Stürmer, der sich auf der linken Außenbahn am wohlsten fühlt, machte ein ordentliches Turnier und stand drei Mal für Japan in der Startelf. Unterm Strich kamen bei drei WM-Spielen eine kicker-Durchschnittsnote von 3,17 heraus – und ein Tor gegen Belgien.

Spieler 2: Hiroki Sakai

Er war der erste Japaner in Hannover: Hiroki Sakai, als großes Abwehrtalent gepriesen, stieß im Sommer 2012 zu Hannover 96. Der junge Japaner sollte damals zum Nachfolger von Steve Cherundolo auf der rechten Abwehrseite aufgebaut werden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten etablierte sich Sakai bei Hannover 96 und wurde zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite. Nach dem Abstieg von Hannover wechselte Sakai 2016 zu Olympique Marseille. Mit Marseille traf er unter anderem in der Europa League auf RB Leipzig und erzielte das Tor zum 5:2. Für Japan lief er viermal bei der diesjährigen Weltmeisterschaft. kicker-Notenschnitt: 3,50

Spieler 3: Hotaru Yamaguchi

Yamaguchi, 27 Jahre, rechtes Mittelfeld, hatte vor dem WM immerhin schon 42 Länderspiele für Japan bestritten. Deutlich mehr Spiele als für Hannover 96. Im Januar 2016 wurde er von Martin Bader für 1 Million Euro verpflichtet, um mitzuhelfen, den Klassenerhalt zu schaffen. Wie bekannt ist, wurde daraus nichts. Folglich verließ Yamaguchi den Verein im Sommer 2016 und wechselte zu Cerezo Osaka. Bei Osaka spielt übrigens auch der geniale ehemalige 96-Regisseur Hiroshi Kiyotake, der es allerdings nicht in Japans WM-Aufgebot geschafft hat. Yamaguchi kam in Russland dreimal zum Einsatz. kicker-Notenschnitt: 4,50

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Spieler 4: Mame Diouf

Mit seiner massiven Strafraum-Präsenz, seiner Sprungkraft und Kopfballstärke begeisterte der Stürmer einst die 96-Fans. Der Abgang von Diouf bei Hannover 96, damals auf dem Transfermarkt 11 Millionen Euro wert, war hingegen kein schöner. Erst der hässliche Vertragspoker, bei dem Hannover 96 letztlich vergeblich auf eine Verlängerung von Diouf hoffte, dann eine lange Verletzung, schließlich der ablösefreie Wechsel von Diouf zu Stoke City, bei dem Hannover 96 finanziell komplett leer ausging. Diouf lief bei der WM zweimal für den Senegal auf, blieb aber ohne Tor. kicker-Notenschnitt: 4,0

Spieler 5: Salif Sané

Der Abwehrhüne, der bis zum 30.06. bei Hannover 96 unter Vertrag stand und nach insgesamt fünf Jahren bei den Roten nun zu Schalke 04 wechselt, spielte bei der WM für Senegal. Sané, dessen Marktwert laut transfermarkt.de mittlerweile schwindelerregende 18 Millionen Euro beträgt, lief vor dem WM bereits 19 Mal für den Senegal auf. Salif Sané spielte alle drei Vorrundenpartien für Senegal und kommt auf einen kicker-Notendurchschnitt von 3,17. Nur haarscharf scheitere Salif Sanés Senegal in der Vorrunde – das Achtelfinale war in Reichweite. Er war in der Vorrunde der zweikampfstärkste Spieler der ganzen WM mit rund 91% gewonnenen Zweikämpfen.

Spieler 6: Leon Balogun

Der gebürtige Berliner, der von 2008 bis 2010 für Hannover 96 spielte, lief für Nigeria bei dieser WM auf. In Hannover ist er weniger wegen seiner spielerischen Leistungen in Erinnerung geblieben, sondern vielmehr wegen eines Rassimus-Vorfalls. Balogu spielt mittlerweile für Mainz 05. Bei der Partie Hannover 96 gegen Mainz im Januar diesen Jahres (3:2 durch ein Füllkrug-Dreierpack) beleidigte eine kleine Gruppe von 96-Anhängern aus dem Block N2 Balogun mit Affengesängen. Fazit für Balogun nach der WM: 3 Einsätze in der nigerianischen Innenverteidigung, aber in der Vorrunde ausgeschieden. kicker-Notenschnitt 3,50

Spieler 7: Johan Djourou

Der Schweizer Nationalspieler stand bei Hannover nur für sechs Monate unter Vertrag: Von Januar 2013 bis Juni 2013. In dieser Zeit brachte er keine schlechten Leistungen in Hannovers Innenverteidigung. Deshalb war Hannover 96 auch nicht abgeneigt, den vom FC Arsenal ausgeliehenen Djourou zu behalten. Doch Djourou überlegte es sich anders und ging lieber zum Hamburger SV. Mittlerweile spielt Djourou für Antalayaspor in der Süper Lig. Djourou lief vor der WM bereits 74 Mal für die Schweiz auf (2 Tore). Bei der WM kam er nur einmal im Achtelfinale zum Einsatz (0:1-Niederlage gegen Schweden), kicker-Note 4,0

 

 

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