Ehrenschuld von Werder Bremen: 96 hat noch einen gut

Die Revanche steht noch aus: Seit über 10 Jahren wartet 96 darauf, dass Werder seine Ehrenschuld begleicht. Am Samstag (Anpfiff 15:30) könnte es soweit sein. 

Eine Schlüsselrolle im Abstiegskampf kommt der Partie gegen Werder Bremen zu. Auch wenn das Spielerische in der Rückrunde bei Hannover 96 selten stimmte, so wird die Motivation am Samstag garantiert stimmen: Mit Christian Schulz, Hugo Almeida und Thomas Schaaf werden gleich drei Ex-Bremer besonders motiviert sein. Der vierte Ex-Bremer, Leon Andreasen, fehlt weiterhin verletzungsbedingt.

Zudem hat Hannover seit 2005 noch einen gut bei den Hanseaten.

Damals wurde es besonders eng für Werder Bremen – jedoch nicht im Abstiegskampf, sondern auf den vorderen Tabellenplätzen.

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Am Saisonende schaffte Werder gerade so die Qualifikation für die Champions League – aber nur dank Hannoveraner Schützenhilfe. Weil Hannover wider Erwarten dem Favoriten Hertha BSC Berlin ein Unentschieden abluchste (0:0), konnte Bremen am letzten Spieltag noch an Berlin vorbeiziehen und sich für die Champions League qualifizieren.

Und zum Dank?

Zum Dank schickte der damalige Werder-Manager Klaus Allofs 96 Flaschen Champagner nach Hannover. Weil Champagner aber keine Punkte ersetzt, steht die sportliche Revanche noch aus. Denn auch für Hannover ist es die Saison besonders eng.

Samstag wäre es an der Zeit für die Revanche. Wenn Hannover gegen Bremen gewinnt, wäre die Bremer Ehrenschuld getilgt.

Es gilt als wahrscheinlich, dass Martin Bader in diesem Fall 96 Kästen Herrenhäuser Pilsener auf die Reise nach Bremen schicken wird.