Hannover stellt wichtige Weiche für die Zukunft

Mit Christoph Dabrowski hat 96 einen Trainer an der Seitenlinie, der Wert auf ausgewogene Jugendförderung legt und den Talenten eine faire Chance verspricht. Die jüngste Kadernominierung von Sturmjuwel Nicolo Tresoldi als nur ein Beispiel. Jetzt hat Hannover auch abseits des Spielfeldes eine wichtige Entscheidung zugunsten einer „goldenen“ Zukunft getroffen.

Das Nachwuchsleistungszentrum in Hannover strahlt in vollem Glanz. Auf knapp 130.000 Quadratmetern erstreckt sich das Gelände in der Eilenriede, im Oktober 2016 wurde das NLZ feierlich eröffnet. Insgesamt ließ das Präsidium 18 bis 19 Millionen Euro für „die Akademie“ springen, die klare Marschroute: Talente entwickeln und sattelfest für den Profikader machen. Die Aufstellung rund um das Zentrum ist gut, bis dato war vor allem das Scouting die große Baustelle bei den Niedersachsen. Die Entdeckung und Beobachtung aussichtsreicher Talente liegt vorwiegend in der Hand von Dieter Schatzschneider (mit ihm arbeiten Cornelius Döll und Rainer Graf), mit einem klugen Schachzug bringt Marcus Mann nun neuen Schwung in die etwas eingestaubte Abteilung.

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Mit der Verpflichtung von Maximilian Lüftl haben sich die Roten einen neuen Chefscout geangelt, Sportchef Mann kennt den 27-jährigen gut. Bis zum Sommer haben die beiden zusammen beim Bundesligisten TSG Hoffenheim gearbeitet und den dortigen Nachwuchs aufleben lassen. Lüftl war als Koordinator und Kaderplanung des Nachwuchses tätig, seither haben sie die U-Mannschaften unter den Top 5 etabliert.

Nun geht der gebürtige Passauer also für Hannover auf Spielerjagd, das NLZ soll schon bald gefüttert werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir Maximilian Lüftl für uns gewinnen konnten. Seine Verpflichtung ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung unseres Scouting-Bereichs“, so Marcus Mann. 

Wir können gespannt in die Zukunft blicken, der Zwist im Bereich des Scoutings sollte nun erst einmal beruhigt sein. Lüftl beginnt mit sofortiger Wirkung – wir freuen uns auf seine Einsatz.