Das ist eine Nachricht, die die Herzen aller langjährigen Hannover 96-Fans höher schlagen lassen dürfte: Christian Schulz, ehemaliger Kapitän der Roten, kehrt zu den Niedersachsen zurück.
„Schulle“, wie Christian Schulz genannt wird, kehrt zu Hannover 96 zurück. Teils als Spieler, teils in einer Funktion im Verein. Schulz spielt nächste Saison für die hannoversche U23 und agiert zusätzlich als Markenbotschafter für Hannover 96.
Im Sommer 2016 war der Innenverteidiger nach neun Jahren im 96-Trikot zum SK Sturm Graz gewechselt und hatte am Ende der abgelaufenen Saison mit seiner Mannschaft den ÖFB-Pokal gewonnen. Zuvor hatte Schulz von 2007 bis 2016 für Hannover 96 gespielt. Er erlebte den Selbstmord von Robert Enke mit, spielte mit Hannover in der Europa League gegen Sevilla, Kopenhagen und Madrid. Auch nach der Abstiegssaison 2016 wollte er Hannover 96 die Treue halten. Doch Martin Bader und Daniel Stendel teilten ihm nüchtern in einem knapp dreiminütigem Gespräch mit, dass er kommende Saison nicht mehr gebraucht werde.
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Christian Schulz, der sich zu 100% mit Hannover 96 identifiziert, sollen nach diesem rüden Abschiedsgespräch die Tränen gekommen sein, war aus dem 96-Umfeld zu hören. Martin Bader musste sich anschließend viel berechtigte Kritik für seinen 3-Minuten-Abschied abholen. Eine saubere Trennung ist vor allem eine klassische Aufgabe des Managements, und damit von Martin Bader. Er hätte die für alle Beteiligten frustrierende Situation vorhersehen und anders managen müssen. Auch Daniel Stendel gab in dieser Situation keine smarte Figur ab.
Nun wird der viermalige Deutsche Nationalspieler in der 96-Akademie Teil des Regionalliga-Teams von Trainer Christoph Dabrowski. „Mit all seiner Erfahrung wird ‚Schulle‘ unseren jungen Spielern auf und neben dem Platz ein wichtiger Ansprechpartner mit großer Vorbildfunktion sein, von dessen Ratschlägen und Hinweisen sie profitieren werden“, sagt der U23-Coach Dabrowski.
Der Treiber hinter dem Engagement von Schulz dürfte Martin Kind gewesen sein. Der Präsident war dem Vernehmen nach nicht einverstanden, wie Martin Bader als Sportgeschäftsführer im Jahr 2016 mit dem verdienten Kapitän Christian Schulz umgegangen war. Kind und Schulz hielten auch nach dem Abschied von Schluz bei 96 weiterhin Kontakt.
Michael Tarnat, Leiter der 96-Akademie, freut sich über die Schulz-Rückkehr. Er stand mit Christian Schulz unter Trainer Dieter Hecking gemeinsam auf dem Platz. Tarnat sagte: „Wir kennen uns ja schon aus unserer gemeinsamen Zeit bei den Profis, hatten hervorragende Gespräche und ich bin sehr glücklich darüber, ihn dafür gewonnen zu haben, sich sportlich wie menschlich in unserer Akademie einzubringen. Jeder weiß, dass sich Christian Schulz zu 100 Prozent mit Hannover 96 identifiziert und sich voll in seine neuen Aufgaben reinhauen wird.“
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Überschrift im Blödzeitungsstil. Habt ihr das nötig)
Das Schulle wieder 96iger wird – ist ein feine Geste von 96 – der Abgang war unwürdig – mit seiner Leidenschaft und Erfahrung – bringt er 96 weiter – Schulle herzlich Willkommen