Hannover 96: Kind will Bundesliga-Rückkehr binnen zwei Jahren

Hannover – Vereinsboss Martin Kind hat für den Bundesliga-Absteiger Hannover 96 das sportliche Ziel ausgegeben, binnen zwei Jahren in die 1. Liga zurückzukehren.

Vereinsboss Martin Kind hat für den Bundesliga-Absteiger Hannover 96 das sportliche Ziel ausgegeben, binnen zwei Jahren in die 1. Liga zurückzukehren. „Das Ziel ist der Wiederaufstieg, aber wir sind realistisch, dass es unter Umständen ein weiteres Jahr dauern kann“, sagte der 75-Jährige in einem Interview auf der Vereins-Homepage.

Der Unternehmer rechnet mit dem VfB Stuttgart, dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV als stärkste Mitbewerber. Sehr zufrieden ist Martin Kind mit aktuell 17.000 verkauften Dauerkarten: „Das ist ein tolles Zeichen, darüber freue ich mich persönlich riesig.“

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Lob verteilt Kind auch an die neue 96-Führungsetage mit Trainer Mirko Slomka und Sportdirektor Jan Schlaudraff. „Slomka hat sich selbstkritisch hinterfragt und deutlich weiterentwickelt. Schlaudraff ist ehrgeizig, fleißig und arbeitet sehr strukturiert“, betonte er.

Martin Kind sieht Hannover 96 in der sportlichen Leitung zwar gut aufgestellt, sucht jedoch weiterhin nach einem Sportgeschäftsführer. Der letzte Geschäftsführer, der das Amt im Bereich „Sport“ bei Hannover 96 ausgeübt hatte, war Martin Bader. Horst Heldt war von Martin Kind eigentlich als Sportgeschäftsführer vorgesehen – am Ende kam es durch die eigenmächtigen „Fluchtversuche“ von Horst Heldt und dem sportlichen Misserfolg aber nicht zu einer Beförderung des streitbaren Managers. Jan Schlaudraff, der in der kommenden Saison das Amt des Sportdirektors inne haben wird, war ursprünglich nur als Assistent eines neuen Sportdirektors vorgesehen. Aufgrund der Absagen von Kandidaten wie Markus Krösche oder Jonas Boldt stieg Schlaudraff dann aber früher als vorgesehen in die sportliche Leitung auf.