Crunchtime gegen die Fortuna

Nicolò Tresoldi startet in dieser Saison richtig durch - ein Derbytor wäre die konsequente Schlussfolgerung.

Am Samstag kommt es zum „vorzeitigen“ Vorentscheid. Der siebte aus Düsseldorf trifft auf unsere Jungs, die derzeit auf dem fünften Platz lauern. Beide Mannschaften sind getrieben vom Rennen um die Aufstiegsplätze. Ein klassisches „6-Punkte-Spiel“.

von Median Kelmendi

Unsere Jungs sind mit sechs Punkten aus den letzten drei Spielen in hervorragender Form. Trotz des Abgangs von Köhn, der eine große Lücke auf der linken Außenbahn hinterließ, konnten wir uns gegen den HSV und Fürth „souverän“ durchsetzen. Zuletzt gingen wir leider durch eine durchwachsene Performance gegen das Tabellenschlusslicht Osnabrück mit 0:1 unter. In diesem Spiel fehlte es uns an Kreativität und Spielwitz. Wir kamen schwer durch das Bollwerk. Leo, Halste und Mbi versuchten mit den meisten progressiven Pässen im Spiel, die Bälle nach vorne zu treiben, aber uns fehlten schlussendlich diese Aktionen im 16er.

Nicoló Tresoldi hat sich erholt und ist für das Spiel gegen Düsseldorf wieder eine Option.

Es gibt aber wieder einen Grund zur Hoffnung: Nach der Auswechslung Tresoldis am vergangenen Samstag stieg unser Sunny Boy wieder ins Mannschaftstraining ein.

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Nun liegt der Fokus auf Düsseldorf. Dabei sollte vermehrt auf Tzolis geachtet werden, der auf der linken Außenbahn sein Unwesen treibt. In den letzten drei Spielen erzielte er zwar nur zwei Tore, jedoch ist er einer der Spieler bei den Düsseldorfern, die gerne nach innen ziehen und Chancen für Mitspieler kreieren. So schoss er beim 2:0 gegen Rostock vergangene Woche kein Tor, bereitete aber sechs Torchancen vor, wobei eine davon zum Torerfolg führte. Auch wegen Spieler wie Tanaka oder Appelkamp ist besondere Vorsicht geboten. Sie gelten als Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft.

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Wir dürfen zuversichtlich im Hinblick auf das Spiel sein. Seit Jahresbeginn spielen wir wieder um den Aufstieg mit. Wir haben mit der Viererkette eine Stabilität erhalten und zählen zu den erfolgreichsten Mannschaften in diesem Jahr (bezogen auf die Top 5 Ligen Europas). Beide Teams spielen ballbesitzorientierten Fußball mit schnellen Umschaltaktionen. In den letzten fünf Aufeinandertreffen haben wir uns viermal die Punkte geteilt und konnten einmal als Sieger vom Platz gehen. ABER: Wir sind in dieser Saison bei Heimspielen ein Hexenkessel für unsere Gegner.

Der Support beflügelt das Team – lasst uns diese Mauer nicht einreißen.

Nun wird sich zeigen, welche Taktik sich am Ende durchsetzt. Düsseldorf wird versuchen, das Spiel in die Breite zu ziehen, um dann im Überzahlspiel mit zwei Achtern direkten Druck auszuüben. Solange wir das Mittelfeld kompakt halten können, können wir unser Spiel spielen. Mit Nico und Nielsen im Sturm und Schaub als hängender Zehner können wir eine Überzahl im Mittelfeld erlangen und uns somit mit mehreren Anspielstationen durchkombinieren.

Wir müssen – wie vor Osnabrück stetig unter Beweis gestellt – früh pressen und somit den Gegner zu Fehlern zu zwingen, um das lang ersehnte frühe Führungstor zu erzielen. Wir brauchen ein Spiel und eine Euphorie wie gegen den HSV. In diesem Sinne, auf ein gutes Spiel und drei Zähler!

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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