Weydandts kreativer Jubel – besondere Geste von „Henne“

Ducksch, Weydandt, Haraguchi und Teuchert treffen für Hannover 96

Dieses Bild wird es auch in Zukunft geben - Hendrik Weydandt bleibt Hannover 96 treu

Hendrik Weydandt stand beim Spiel gegen St. Pauli besonders im Mittelpunkt. Mit einem Tor, einer Vorlage, einer Jubelgeste und einem Zitat nach Spielschluss sorgte er gleich mehrfach für Aufsehen.

Hannover 96 hatte gegen St. Pauli einen Start nach Maß erwischt: Weydandt schnappte sich nach einem Ausrutscher von Leo Östigard den Ball und bediente Ducksch, der aus fünf Metern ins leere Tor einschob. Wenig später war es dann Weydandt selbst, der per Kopf nach feiner Flanke von Julian Korb sein neuntes Saisontor erzielte und auf 2:0 erhöhte.

Nach seinem 2:0 setzte Weydandt, Spitzname „Henne“, lachend zu einer besonderen Jubelgeste an: Wie ein Huhn flatterte er mit den angewinkelten Armen mehrmals auf und ab, bevor er sich bei Vorlagengeber Julian Korb für die Flanke bedankte. „Den Torjubel haben mir meine Mannschaftskollegen vorgeschlagen“, erklärte Weydandt nach dem Spiel. „Ich habe ihn mir nicht selber ausgedacht, das muss ich dazu sagen, aber ich fand es schön.“

Es war auch eine Reaktion auf die spöttische Zeile eines Zeitungsartikels: Mit den Worten „Henne spielt wie ein halbes Hähnchen“ hatte sich ein gewisses Boulevardblatt über das Formtief von Weydandt mokiert. Die schlagfertige Antwort gab Weydandt auf dem Platz. Es war nicht die erste Geste mit Symbolcharakter von Weydandt bei Hannover 96: Als André Breitenreiters Entlassung beim Spiel gegen Dortmund im Januar 2019 feststand, verabschiedete sich Weydandt mit einer innigen Umarmung von seinem Trainer und Förderer.

Hendrik Weydandt: „Es freut mich einfach für alle Mannschaftsteile heute. Jeder hatte gute Aktionen und deswegen war das einfach eine tolle Mannschaftsleistung.“

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Hendrik Weydandt bedankt sich bei Julian Korb für dessen präzise Vorarbeit. Foto: Getty Images

Gegen St. Pauli ließ Hannover 96 in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen: Der für Linton Maina eingewechselte Genki Haraguchi demonstrierte mit einer kunstvollen Ballannahme und einem Schuss in den Torwinkel, warum er zurzeit zu den formstärksten Mittelfeldspielern der zweiten Liga gehört.

Beim Treffer zum 4:0 ließ Hannover 96 einen Klassenunterschied zu den desolaten Hamburgern aufblitzen: Nach einem Lehrbuch-Konter, eingeleitet von Guidetti auf Haraguchi, schob Teuchert trocken den Ball nach präziser Vorlage des Japaners den Ball ins Tor ein. Teucherts Jubel fiel jedoch nur verhalten aus, was vielleicht auch mit dem Wirbel um seine auf der Kippe stehende Verpflichtung zu tun haben könnte.

Jannes Horn: „Der Sieg war definitiv in der Höhe verdient. Trotzdem können wir schon zur Halbzeit deutlich höher führen.“

Ausgelassener Jubel bei Genki Haraguchi: Der Japaner ist endgültig in Hannover angekommen. Foto: Getty Images

Unterm Strich bleibt ein – auch in der Höhe verdienter – Heimsieg gegen erstaunlich schwache Hamburger, die aber auch verletzungsbedingt auf ihren wichtigen Stürmer Dimitrios Diamantakos verzichten mussten. Kocak lobte nach dem Spiel das „souveräne Auftreten“ und fand zu Recht, dass sein Team „auch das ein oder andere Tor noch mehr schießen können“.

Zum Weiterlesen: Weydandts Abschiedsumarmung für Breitenreiter: Besondere Geste von „Henne“ für seinen Trainer

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