Hannover – Der Vorstand vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat den Antrag auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung abgelehnt.
Dies teilte der Klub am Montag mit. Gegner der Übernahmepläne von Präsident Martin Kind hatten Anfang November die Unterschriften von 1310 Mitgliedern vorgelegt und damit die erforderliche Anzahl erreicht.
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Auf der Grundlage eines Rechtsgutachtens sieht der Vorstand das Begehren der Fanvereinigung „IG Pro Verein 1896“ aber als „nicht statthaft“ an. Die laut Pressemitteilung einbezogenen 17 Abteilungsleiter von Hannover 96 e.V. unterstützten diese Entscheidung, hieß es. Vier Gründe führte der Vorstand für seinen Beschluss an. Jeder einzelne Grund sei „für sich allein ausreichend, den Antrag auf Durchführung der außerordentlichen Mitgliederversammlung zurückzuweisen“. Unter anderem wird darauf verwiesen, dass im März ohnehin eine Mitgliederversammlung stattfinde, sich keine Gründe für zeitliche Eile erkennen lassen würden und somit unnötige Kosten entstünden.
Seit vielen Monaten liefern sich die Klub-Spitze und die vereinsinterne Opposition einen Machtkampf. Die Kind-Gegner wollen möglichst schnell den Einfluss des mächtigen Unternehmers schmälern und mehr Übernahmegegner in den Aufsichtsrat wählen.
Kind kämpft derweil vor dem Ständigen Schiedsgericht der Lizenzligen gegen die Ablehnung seines Übernahmeantrags durch die Deutsche Fußball Liga (DFL). Eine mündliche Verhandlung soll noch in diesem Jahr stattfinden.
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