Philipp Tschauner nahm seine Torheit mit Humor. „Ich wollte auch mal Teil der lustigen Videos bei Instagram oder Facebook sein“, sagte der Torhüter.
Philipp Tschauner nahm seine Torheit mit Humor. „Ich wollte auch mal Teil der lustigen Videos bei Instagram oder Facebook sein“, sagte der Torhüter von Hannover 96 über sein kurioses Malheur in der 29. Minute des Auswärtsspiels beim FC Augsburg (2:1). Tschauner hatte einen Abstoß ins eigene Toraus (!) getreten.
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Das Missgeschick des Kapitäns war der Tiefpunkt einer schlimmen ersten Halbzeit der Niedersachsen, die Joker Niclas Füllkrug mit seinem Doppelpack in der zweiten Halbzeit zu einem glücklichen Sieg führte. Auf der Tribüne der WWK Arena lachte Altkanzler Gerhard Schröder über Tschauner, neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden wandte sich Präsident Martin Kind schamerfüllt ab.
Tschauner hatte den Ball zu einem Mitspieler passen wollen, doch sein Abstoß geriet viel zu hart. „Du läufst an und hast drei Gedanken im Kopf. Ich weiß auch nicht, ob das schon mal ein Torwart geschafft hat“, sagte er. Der folgende Eckball für Augsburg brachte nichts ein.
Noch kurioser wird Tschauners Patzer beim Blick in die „DFB-Fußballregeln 2017/18“. In Regel 16 („Abstoß“) heißt es unter Punkt 1 („Ausführung“): „Der Ball ist im Spiel, wenn er den Strafraum verlässt.“ Das tat er gerade so. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte Punkt 2 („Vergehen/Sanktionen) gegriffen: „Wenn der Ball den Strafraum nicht verlässt (…), muss der Abstoß wiederholt werden.“ Das blieb Tschauner erspart.
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