Sieg im Nordduell gegen Bremen: „96“ fast raus aus dem Abstiegskampf

Andre Breitenreiter freut sich über den Heimsieg (Photo by PIXATHLON/PIXATHLON/SID/)

Hannover – Mit einem 2:1 gegen Werder Bremen hat sich Hannover 96 aus dem Abstiegskampf so gut wie verabschiedet.

Niederlagenflut gestoppt, Klassenerhalt fast gesichert: Mit einem 2:1 (2:0) im Bundesliga-Nordderby gegen Werder Bremen hat sich Hannover 96 mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 aus dem Abstiegskampf so gut wie verabschiedet. Für den Tabellen-Zwölften Bremen hingegen endete eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage.



Den Erfolg für die Niedersachsen leitete ausgerechnet der Ex-Bremer Martin Harnik mit dem Führungstor nach 17 Minuten aus kurzer Distanz ein. Für das 2:0 sorgte Felix Klaus, der in der 42. Minute nach einem Abpraller erfolgreich war. Für Bremen verkürzte Ishak Belfodil (74.). Hannover revanchierte sich damit für die deftige 0:4-Schlappe aus der Hinserie im Weserstadion.

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Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee verdienten sich die Gastgeber, zuletzt fünfmal hintereinander ohne Punkt geblieben, ihren Erfolg durch ihre Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Die Hanseaten erarbeiteten sich zwar Feldvorteile, doch beim finalen Pass in Tornähe fehlte in den meisten Fällen die erforderliche Präzision.

Ein Manko, das Zlatko Junuzovic vielleicht hätte beheben können, doch der Österreicher saß überraschend zunächst nur auf der Reservebank. Trainer Florian Kohfeldt hatte dessen Landsmann Florian Kainz den Vorzug gegeben. Eine Entscheidung, die der Coach in der Halbzeitpause korrigierte, Junuzovic ersetzte nun Kainz.

Auch die Gäste kamen vereinzelt zu Torgelegenheiten. In der 14. Minute rutschte Maximilian Eggestein um Zentimeter an einer Hereingabe von Max Kruse vorbei, Kruse selbst schoss den Ball in der 25. Minute freistehend über die Querlatte.

Die in der ersten Halbzeit durchaus ansehnliche Partie verflachte zu Beginn des zweiten Durchgangs. Hannover beschränkte sich weitgehend darauf, den Vorsprung zu verteidigen. Beim SV Werder wurde das Mittelfeld zu langsam überbrückt, so wurden die Räume rund um den 96-Strafraum schnell wieder zu eng.

Erst in der 57. drohte dem Tor der Hannoveraner erstmals in der zweiten Halbzeit Gefahr, doch ein Schuss von Kruse wurde so abgeblockt, dass der Ball für Torhüter Philipp Tschauner eine leichte Beute war.

Auch in der Folgezeit waren die Bremer Aktionen zu durchsichtig angelegt. Bei einem Konter verpasste „96“ in der 72. Minute sogar das mögliche 3:0, Harnik wurde in letzter Sekunde der Ball vom Fuß gespitzelt. Nach Belfodils Anschlusstreffer drängte Bremen vehement auf den Ausgleich.

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