Hannover – Martin Kind von Hannover 96 hat das Gerücht eines möglichen Wechsels von St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig zu seinem Klub zurückgewiesen.
Vereinsboss Martin Kind (74) von Hannover 96 hat das Gerücht eines möglichen Wechsels von St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig zu seinem Klub zurückgewiesen. „Diese Geschichte ist abenteuerlich. Herr Rettig hat mich sofort informiert, auch er war überrascht von dem Gerücht“, wurde Kind in einer Vereinsmitteilung zitiert. Rettig war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Die „Bild“ hatte am Freitag berichtet, dass Rettig ein Geschäftsführer-Kandidat der Opposition von Kind sein soll, die eine Übernahme der Mehrheit der Geschäftsanteile des Fußball-Klubs durch den mächtigen Präsidenten verhindern will. Die Mitgliederversammlung am 23. März ist in dieser Hinsicht richtungweisend für den abstiegsbedrohten Bundesligisten.
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Zum Gerücht um Rettig sagte Kind weiter: „Sollte die sogenannte Opposition solche Gedankenspiele anstellen, wäre das ein deutlicher Hinweis darauf, dass es ihr nicht um die Interessen des Vereins, sondern um Einfluss auf den Profifußball bei 96 geht.“
Kind will auch mit neuer Zusammensetzung des Aufsichtsrats seine Machtpläne durchsetzen. Rettig, seit 2015 Geschäftsführer beim FC St. Pauli, hat sich immer wieder für die 50+1-Regel eingesetzt, die Kind bislang im Weg steht. Der Einspruch des Unternehmers gegen den negativen Bescheid der Deutschen Fußball Liga (DFL) liegt weiterhin beim Ständigen Schiedsgericht.
Der Konflikt um die 50+1-Regel schwelt seit längerem in Hannover. Martin Kind strebt eine Ausnahmegenehmigung an, die aktive Fanszene versucht, diese zu verhindern. Für Aufmerksamkeit sorgte in diesem Zusammenhang ein Stimmungsboykott, der von Teilen der aktiven Fanszene organisiert wurde und die Öffentlichkeit auf die Situation bei Hannover 96 aufmerksam machen sollte.
Am 23. März wird in Hannover ein neuer Aufsichtsrat gewählt, der wiederum den Präsidenten bestimmt. Martin Kind steht für eine weitere Amtszeit als Vereinspräsident nicht zur Verfügung. Für die Aufsichtsratswahl kandidieren elf Personen. Fünf Kandidaten können als kind-freundlich eingeordnet werden, weitere fünf Kandidaten zählen zur sogenannten Opposition. Mit Dieter Rohles tritt ein elfter Kandidat an, der zwischen beiden Lagern vermitteln möchte.
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Man gut, daß es sich hier nur um ein Gerücht handelte, was auch schnell, und von beiden Seiten dementiert wurde. Mit Rettich würden die Roten bald in der 3. Liga, oder Regionalliga kicken.
Nach dem CL aus, von 3 Buli Teams, sollte zumindest mal darüber nachgedacht werden, ob wir uns die CL , ab der K.O Phase AV ohne Buli Mannschaften angucken wollen. Wenn ja, kann alles so bleiben. Wenn nein, dann muss die 50+1 Regel überdactü werden. Dies sollte dann endlich offen, und ehrlich diskutiert werden.