Hannover – Präsident Martin Kind hat den Druck beim kriselnden Fußball-Bundesligisten Hannover 96 erhöht.
Der 96-Präsident Martin Kind sieht die Entwicklung von Hannover 96 kritisch. Mit einer deutlichen Forderung erhöht der langjährige Geschäftsführer der Niedersachsen nun den Druck. Drei Siege vor Weihnachten, so lautet der Arbeitsauftrag des Klubchefs an Trainer Andre Breitenreiter und sein Team.
„Mit jeder Niederlage wird das nächste Spiel immer bedeutsamer. Von den fünf Spielen werden wir drei gewinnen müssen“, sagte Martin Kind der „Bild“. Die kommenden Gegner von Hannover 96 heißen Hertha BSC, Mainz 05, Bayern München, SC Freiburg und Fortuna Düsseldorf.
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Nach zwölf Spieltagen liegt Hannover mit nur zwei Siegen und neun Punkten auf dem Relegationsrang 16 – eine gefährliche Situation für den Landeshauptstadtklub. Seit mehr als einem Jahr haben die Niedersachsen auswärts nicht mehr gewonnen. „Die Situation ist mehr als kritisch“, sagte Martin Kind im Interview und deutete weitere Transfers an: „Wir dürfen nicht schon wieder absteigen. Dem Ziel, den Klassenerhalt zu sichern, werden wir alles unterordnen. Das betrifft auch mögliche Transfer-Entscheidungen.“ Vor allem in der Innenverteidigung wackelte Hannover 96 zuletzt bedenklich.
Einer Trainer-Diskussion erteilte 96-Präsident Martin Kind eine Absage. „Andre Breitenreiter hat das volle Vertrauen und die volle Loyalität. Aber wir müssen die Probleme kritisch analysieren und Antworten finden für die letzten fünf Spiele bis zur Winterpause“, sagte der 74 Jahre alte Unternehmer.
Auch Manager Horst Heldt sprach Breitenreiter „absolutes Vertrauen“ aus. „Da passt kein Blatt Papier dazwischen, weil wir sehr eng zusammenarbeiten, weil wir gemeinsam Hannover 96 nach oben gebracht haben“, sagte der 48-Jährige bei „100 % Bundesliga – Fußball bei Nitro“.
Eine Diskussion um Breitenreiters Trainerposten schloss Heldt aus, „weil wir – und das ist das alles Entscheidende – überzeugt sind, dass wir den richtigen Trainer an der Seitenlinie haben“.
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