Hannover – Martin Kind hat seinen Antrag auf Übernahme der Mehrheit beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 wieder aktiviert.
Martin Kind hat seinen Antrag auf Übernahme der Mehrheit beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 wieder aktiviert. Dies teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag mit. Der Klubchef der 96er strebt eine Ausnahmegenehmigung von der Investorenregel 50+1 an, zuletzt ruhte sein Antrag.
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„Der DFL ist heute ein Schreiben von Herrn Martin Kind zugegangen, mit dem er seinen zuletzt ruhenden Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel wirksam stellt“, schrieb die DFL bei Twitter. Das DFL-Präsidium werde zu „gegebener Zeit“ eine Entscheidung treffen.
Kind rechnet dem Vernehmen nach mit einer zeitnahen Entscheidung. Sollte das DFL-Präsidium den Antrag des Unternehmers auf die Übernahme der Stimmenmehrheit bei den Niedersachsen ablehnen, will Kind sein Anliegen vor Gericht einklagen.
Im Gegensatz zu den anderen europäischen Top-Ligen dürfen Investoren in Deutschland die Mehrheit an einem Klub derzeit nur dann halten, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre „ununterbrochen“ und „erheblich“ gefördert haben. Kind hatte seinen im vergangenen September eingereichten Antrag seit Februar ruhen lassen. Damals wurde darüber spekuliert, dass er andernfalls abgelehnt worden wäre.
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