Hannover – Eintracht Frankfurt darf nach einem abgezockten Auftritt gegen Hannover 96 weiter von der Champions League träumen.
Eintracht Frankfurt darf nach einem abgezockten Auftritt gegen Hannover 96 weiter von der Champions League träumen. Gegen biedere Gäste siegte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit 1:0 (1:0) und verteidigte damit ihren Platz unter den Top4 der Fußball-Bundesliga. Inklusive des Pokal-Viertelfinals gegen Mainz 05 (3:0) war es für die formstarken Hessen der fünfte Heimsieg in Serie.
Danny da Costa (39.) erzielte das Tor für die Eintracht, die damit nach dem 0:1 in der Vorwoche beim VfB Stuttgart auch auf ihre siebte Saisonpleite umgehend einen Sieg folgen ließ. Hannover, dessen wenige mitgereiste Fans wegen des schwelenden Konflikts mit Klub-Boss Martin Kind erneut fast vollständig auf Unterstützung der Mannschaft verzichteten, steckt dagegen weiter im Niemandsland der Tabelle fest.
In einer insgesamt zerfahrenen Anfangsphase war die Frankfurter Multi-Kulti-Truppe vom Main, die wieder einmal Spieler neun verschiedener Nationalitäten in der Startelf aufwies, die etwas aktivere Mannschaft. Der Kroate Ante Rebic (6.) schloss bei seiner sehenswerten Direktabnahme allerdings zu zentral ab, da Costas (13.) Kopfball im Anschluss an einen Eckball strich knapp am Tor vorbei.
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Mit zunehmender Spieldauer übernahm die Eintracht dann immer mehr die Kontrolle. Obwohl sich das erneute Fehlen des zuletzt gelbgesperrten Anführers Kevin-Prince Boateng, der aufgrund einer Erkältung zunächst auf der Bank Platz nahm, durchaus bemerkbar machte. Nachdem erneut Rebic (16.) per Kopf am stark reagierenden 96-Torwart Philipp Tschauner gescheitert war, dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe da Costa eine unberechtigte Ecke von Jonathan de Guzman verwandelte.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Eintracht am Drücker. Den ersten vielversprechenden Angriff schloss der extrem agile da Costa (47.) jedoch etwas unglücklich ab, zudem scheiterte de Guzman aus kurzer Distanz an Tschauner. Hannover schaffte wie schon in der ersten Halbzeit selten Entlastung und blieb vor allem im Offensivspiel vieles schuldig.
Doch weil auch de Guzmans (60.) Distanzschuss am Tor vorbeiflog, blieb die Partie trotzdem offen. Und so hatte Frankfurt Glück, dass der Videobeweis eine Schwalbe von Miiko Albornoz entlarvte und Schiedsrichter Marco Fritz den bereits verhängten Elfmeter zurücknahm. 96 legte nun noch einmal den Vorwärtsgang ein und hatte unter anderem durch Harnik (69.) durchaus gute Möglichkeiten. Dennoch blieb Frankfurt gefährlicher.
Phlipp Tschauner bewahrte 96 gleich mehrfach mit Glanzparaden in Eins-zu-Eins-Situationen vor einem höheren Rückstand. Der Torhüter war der mit Abstand beste Hannoveraner. Am Ende halfen auch die Einwechselungen von Bebou und Jonathas wenig. In der Nachspielzeit gelangte der Ball dann überraschend in den Lauf von Harnik, fünf Meter vor dem Tor. Er schaffte es jedoch nicht, dem Ball den entscheidenden Dreh aufs Tor zu geben.
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