Auswärts nichts Neues: Hannover 96 verliert wieder in der Fremde – nach 0:1 in Heidenheim beginnt der Abstiegskampf

Heidenheims Christian Kühlwetter schirmt den Ball gegen Jaka Bijol ab. Foto: Imago

Der 1:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV war also doch nur ein Strohfeuer: Hannover 96 hat mit einer zwischenzeitlichen Unterbrechung an die bisherigen Leistungen auf des Gegners Platz angeknüpft. Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak verlor beim 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:1). Damit muss der Blick so langsam in Richtung Abstiegskampf gehen.

Die Hannoveraner mussten ohne Michael Esser, den Helden vom 1:0-Sieg in Hamburg, antreten. Er fiel wegen einer Leistenverletzung aus, für ihn stand Michael Ratajczak zwischen den Pfosten. Und der Ersatzkeeper parierte schon in der Anfangsphase eine Chance von Christian Kühlwetter. Außerdem schoss Norman Theuerkauf übers Tor. Die Gäste zeigten sich nach einer Viertelstunde erstmals in der Offensive, Niklas Hult zielte mit seinem rechten Fuß neben das Heidenheimer Tor.

In der 20. Minute fiel die verdiente Führung, auch wenn sie aus 96-Sicht unglücklich zustande kam. Kingsley Schindler verlängerte den Ball auf Kühlwetter, der im Strafraum noch einen Querpass versuchte, durch Zufall aber doch nochmal an den Ball kam und aus der Drehung ins Netz traf. Mit dem 1:0 war 96 noch gut bedient, denn Kühlwetter (32.) und Robert Leipertz (33.) hätten erhöhen können.

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Nach dem Wechsel ging es zunächst weiter wie bisher. Einen Freistoß von Marnon Busch (47.) lenkte Ratajczak um den Pfosten. Auch in der 2. Halbzeit gelang Hult, bester Mann der 96er vor und nach der Pause, die erste Offensivaktion der Gäste. Der Schwede schoss jedoch aus der Distanz knapp übers Tor (52.). Es begann danach die beste Phase der Hannoveraner, die nach der Auswechslung von Baris Badsas mit einer Viererabwehrkette agierten. Nur zwei Minuten später schlenzte Patrick Twumasi den Ball am Tor vorbei.

Die Niedersachsen blieben auch danach am Drücker, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erspielen. Hendrik Weydandt bekam in der Sturmmitte keine verwertbaren Bälle und war auf sich allein gestellt. Auf der Gegenseite fand Heidenheim in der Offensive erst wieder ab der 75. Minute statt, als Leipertz den 96-Kasten verfehlte. Die wenigen Gelegenheiten besaß der eingewechselte Florent Muslija, der wie zuvor Twumasi am Strafraum von der halblinken Position den Ball in die lange Ecke drehen wollte.

Hannover 96: Ratajczak – Basdas (46. Muroya), Franke, Falette – Schindler (85. Sulejmani), Bijol, Kaiser (79. Ducksch), Haraguchi, Hult – Twumasi (73. Muslija), Weydandt (85. Gudra)

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