Hannover – Nach den wiederholt aufgetretenen technischen Problemen beim Eurosport-Player hat der Mutterkonzern Discovery Besserung gelobt.
Nach den wiederholt aufgetretenen technischen Problemen beim Eurosport-Player hat der Mutterkonzern Discovery Besserung gelobt und für den Auftakt des vierten Spieltags in der Fußball-Bundesliga am Freitagabend zwischen Hannover 96 und dem Hamburger SV (20.30 Uhr) sowie die restliche Saison einen reibungslosen Ablauf versprochen.
„Wir haben den Fehler, der am vergangenen Freitag für Störungen im Eurosport-Player gesorgt hat, identifiziert und behoben. Er wird sich nicht wiederholen“, sagte Ralph Rivera, Managing Director Eurosport Digital und für das Produkt Eurosport-Player verantwortlich, dem SID.
Sowohl beim Eurosport-Player selbst, als auch beim Vertriebspartner Amazon sei es zu Schwierigkeiten gekommen. „Leider zur gleichen Zeit, das hat es für die Fans schlimmer gemacht“, sagte Rivera. Die Fehler hätten in der technischen Konfiguration gelegen.
Discovery habe mit seinen technischen Partnern an den entsprechenden Stellen gearbeitet, „um von unserer Seite das Live-Spiel störungsfrei zu übertragen“, hieß es in einem weiteren Statement mit Blick auf die Partie am Freitag. Äußere Faktoren könnten jedoch in Einzelfällen immer noch zu Ausfällen führen.
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„Wir können allerdings nicht ausschließen, dass individuelle Probleme auf Seiten der Nutzer auftreten, die außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, wie beispielsweise die Mobilfunkqualität, die Qualität des WLAN oder individuelle Hard- und Software-Probleme“, teilte der Konzern mit.
Am vergangenen Freitag hatte es im Spiel zwischen dem HSV und RB Leipzig (0:2) erneut Probleme mit dem Empfang gegeben. HSV-Trainer Markus Gisdol, der mit seinem Klub bereits zum zweiten Mal betroffen war, äußerte im Anschluss deutlich seinen Unmut. Zudem reichte der HSV eine offizielle Beschwerde bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein, die sich ebenfalls kritisch äußerte.
Eurosport besitzt seit dieser Saison die Pay-TV-Rechte an den 30 Freitagsspielen, an jeweils fünf Begegnungen sonntags und montags sowie an allen vier Relegationsspielen und dem DFL-Supercup. Der Jahrespass kostet 49,99 Euro, ein Monatsticket 4,99 Euro. Am vierten Spieltag übertragt der Spartensender via Streaming erstmals auch ein Sonntagsspiel (1899 Hoffenheim gegen Hertha BSC/13.30 Uhr).
Für den Unmut von Fans und Verantwortlichen äußerte Rivera Verständnis. „Ich verstehe den Ärger der Fans“, sagte er, „wir wissen, dass wir dem hohen Standard der Bundesliga gerecht werden müssen. Wir bedauern, dass wir ihn in den vergangenen beiden Wochen nicht geliefert haben.“
Discovery sieht sich auf einem guten Weg. Im Gegensatz zur Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV (1:3) am 2. Spieltag, als viele Bildschirme schwarz geblieben waren, seien am vergangenen Freitag 98 Prozent des Spiels stabil ausgeliefert worden. Mit Blick auf das Nordderby am Abend sagte Rivera: „Ich freue mich mit Blick auf unsere Übertragung auf ein gutes Spiel.“
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