In der HAZ-Ausgabe vom Donnerstag übt Ex-96-Coach Peter Neururer Kritik am Umgang mit André Breitenreiter – und verteilt einen deftigen Seitenhieb Richtung Horst Heldt.
Zweimal war Peter Neururer Trainer von Hannover 96, zuletzt als Nachfolger von Ewald Lienen vom November 2005 bis zum August 2006. Auch im Krisenfrühling 2015, als Hannover 96 nach Korkuts Misserfolgsserie einen „Feuerwehrtrainer“ suchte, war Peter Neururer im engeren Kandidatenkreis – am Ende wurde es dann Michael Frontzeck.
In der HAZ-Ausgabe vom Donnerstag ist ein Kurz-Interview mit Peter Neururer veröffentlicht. Das Interview ist in der linken Spalte eher beiläufig platziert, es wird aber dennoch für Gesprächsstoff sorgen. „Viel mehr als elf Punkte waren nicht herauszuholen“, blickt Neururer auf die Hinserie von Hannover 96 zurück. Er nimmt den Ex-Trainer André Breitenreiter in Schutz: Es sei eigentlich egal gewesen, mit welchem Trainer das 96-Team die Hinrunde bestritten hätte, denn viel mehr habe die Mannschaftszusammenstellung nicht hergegeben.
Neururer: Ein illoyaler Sportdirektor ist „untragbar“
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Gleichzeitig übte Neururer Kritik am Stil, wie Breitenreiter beurlaubt worden sei: Das habe er als „unwürdig“ empfunden. Zu Horst Heldts Verhalten hat Peter Neururer eine klare Meinung. „Wenn mein Sportdirektor […] mit drei verschiedenen Vereinen verhandelt – und dann auch noch sagt, dass er da gerne hingehen möchte -, wäre er bei mir sofort untragbar“, sagt Neururer im HAZ-Interview.
Heldt ist für Neururer der Hauptverantwortliche für die miese Punkteausbeute in der Hinserie. Neururer kommentiert: „Er hat doch diese Manschaft mit zusammengestellt.“ Der 63-Jährige lässt durchblicken, dass er wenig Verständnis hat, warum der loyale Breitenreiter gehen musste, aber der wankelmütige Heldt noch Sportdirektor bei Hannover 96 ist. Offenbar hätte Peter Neururer genau andersherum entschieden.
Neururer hält Kontakt zu Kind
Ob Peter Neururer dieses Interview ohne Hintergedanken gibt? Vor zwei Jahren berichtete das Fußballmagazin „11Freunde“ darüber, dass Neururer sich auch einen Job als Sportdirektor vorstellen könne. Neururer sagte damals: „Wenn es um den Sport geht und den kommunikativen Bereich, dann sofort. Das wäre genau mein Ding.“ Zu Martin Kind hält Neururer weiterhin Kontakt – nicht auszuschließen, dass er sich mit diesem Interview für eine Heldt-Nachfolge in Stellung bringen möchte.
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