André Breitenreiter von Hannover 96 war auf der Pressekonferenz am Donnerstag erstmal bedient. Doch die Ergebnisse vom Fanszenetreffen am Freitagabend dürften ihn freuen.
Nach den Fan-Querelen der vergangenen Wochen will Trainer Andre Breitenreiter beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 endlich wieder den Fußball in den Mittelpunkt rücken. „Ich habe keinen Bock, darüber zu reden“, sagte der 44-Jährige vor dem Duell bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Ärger des Klubs mit den eigenen Anhängern: „Wir konzentrieren uns auf das, was wir beeinflussen können – und da haben wir am Samstag Großes vor.“
Im Duell in Frankfurt muss Breitenreiter auf Abwehrmann Salif Sane verzichten, der wegen einer Gelbsperre fehlt. Für den Senegalesen könnte der Brasilianer Felipe in die Startelf gegen den Tabellenvierten rücken. Ob Felix Klaus rechtzeitig fit wird, ist fraglich. Vor der Arbeit von Frankfurts Coach Niko Kovac hat Breitenreiter großen Respekt. „Kovac ist ein großer Trainer“, sagte er.
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Am Freitagabend gab es dann eine Überraschung, die André Breitenreiter und Horst Heldt freuen dürfte: Die Fanszene springt über ihren Schatten und bietet dem Vorstand von Hannover 96 an, die ursprünglich angedachte Podiumsdiskussion durchzuführen – und verzichtet dabei darauf, dass die drei vom Verein bemängelten Fanvertreter mitdiskutieren. Auf eine Nachnominierung verzichtet die Fanszene bewusst. Somit wird der Weg frei dafür freigemacht, dass die Podiumsdiskussion nur mit den beiden Fanvertretern stattfinden, die vom 96-Vorstand gebilligt wurden. Gegen diese beiden Fanvertreter, die ein hohes Ansehen im hannoverschen Umfeld genießen, hatte der Verein keine Bedenken geäußert.
Dennoch wird die Stimmung in der HDI-Arena erstmal mäßig bleiben. Beim Fanszenetreffen wurde beschlossen, den Stimmungsboykott fortzuführen. Dabei wurde mehrheitlich entschieden, den Stimmungsboykott still fortzuführen – das heißt ohne jegliche Beleidigungen gegen Präsident Martin Kind. Damit soll sicher gestellt werden, dass sich die Pöbeleien von vergangenem Samstag nicht noch einmal wiederholen. Parolen wie „Kind muss weg“ werden deshalb nicht mehr aus der Nordkurve erschallen. Die Mehrheit für einen „stillen“ Boykott war deutlich.
Das alles spielt beim Auswärtsspiel in Frankfurt jedoch erstmal eine untergeordnete Rolle.
Die mögliche Aufstellung:
Tschauner – Korb, Felipe (Sorg), Anton, Elez, Ostrzolek – Fossum, Schwegler – Bebou, Harnik – Füllkrug
Alle Ergebnisse vom Fantreffen gibt es hier nachzulesen: 96freunde.de/fantreffen-fans-reichen-96-die-hand-trotz-boykott-gibt-es-jetzt-die-chance-fuer-frieden-zwischen-fans-und-verein/
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