Die Tageszeitung „Die Welt“ schreibt: „Bereitet Horst Heldt seinen eigenen Abgang vor?“
Trainer André Breitenreiter war nach der Niederlage gegen Mönchengladbach frustriert. Er äußerte sich in ungewohnt deutlicher Form zu den Auswirkungen des Machtkampfes bei Hannover 96 äußert. „Die Atmosphäre auf den Rängen war so negativ wie noch nie, das hat die Jungs berührt“, berichtete André Breitenreiter. Er gab erstmals zu, dass die feindselige Atmosphäre im Stadion die Leistung der Spieler beeinträchtigt hat: „Wir waren gehemmt wie eigentlich lange nicht. So etwas zieht einen schon runter. Wir haben das in der Halbzeitpause thematisiert, dass wir das nicht an uns rankommen lassen wollen.“
Horst Heldt war sichtlich angefressen nach der 0:1-Niederlage gegen Mönchengladbach. Nicht nur wegen des sportlichen Resultats. „Es ist anscheinend völlig uninteressant, was auf dem Platz abgeht. Es ist vollkommen wurscht, ob einer verletzt, gesperrt oder sonst irgendwas ist“, sagte Heldt. „Menschen singen gegeneinander, und die Mannschaft ist total verunsichert.“
In ihrer Online-Ausgabe wundert sich „Die Welt“ über den Wutausbruch von Heldt. „Horst Heldt ist wahrlich nicht als Choleriker bekannt. Als geschickter Kaderplaner hat sich der 48-Jährige in der Bundesliga einen Namen gemacht. Eloquenz und Ruhe zeichnen den Manager aus“, schreibt die Springer-Zeitung. Und spekuliert mit Blick auf die miserable interne Stimmung: „Manager Horst Heldt poltert mit. Hinter seinen Aussagen stecken wohl auch eigene Interessen.“
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„Die Welt“ zeichnet ein düsteres Szenario: „Ein Ende des Streits und der vergifteten Stimmung ist aber nicht absehbar. Das hat auch Heldt inzwischen gemerkt, der sich als Vermittler und Moderator angeboten hatte.“ Die Tageszeitung kommt zu der brisanten Aussage:
„Nach der Eskalation steht die Frage im Raum, wie lange sich der bereits bei anderen Vereinen gehandelte Manager das noch antut.“
Es folgen die üblichen Argumente im „Welt“-Artikel, die jedem 96-Fan hinlänglich bekannt sind: Das angebliche Interesse vom finanzstarken VfL Wolfsburg, Heldts Kokettieren mit einem Job beim 1. FC Köln. Konkreter wird es im Artikel der Springer-Tageszeitung jedoch nicht.
Auch eine Zeitung der Funke Mediengruppe, „Der Westen“, greift Heldts Wutausbruch auf und wählt die Überschrift: „Schmeißt Heldt jetzt hin?“ Im nicht sonderlich ausführlichen Artikel heißt es: „Nun wird spekuliert, ob dies das letzte Spiel von 96 mit Manager Horst Heldt war. Die Spekulationen, er würde seinen Job wegen der ewigen Querelen hinschmeißen, wurden damit sicherlich ordentlich befeuert.“
Es steckt also wenig Greifbares im Artikel der „Welt“, noch weniger im Text von „Der Westen“. Es bleibt bei bloßen Spekulationen der beiden Zeitungen. Dennoch ist es auch ein Warnschuss: Nicht selten wird aus einer Spekulation eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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Eine Kleinigkeit wird von den meisten übersehen/überhört:
Bei dem besagten Interview wird Heldt eine Frage gestellt und in dem Moment, wo er antworten will, wird es wieder richtig laut im Stadion, was ihn wiederum total aus dem Konzept bringt bzw nervt und dann folgt: "…Das kotzt mich alles hier an!.."
Wir werden ja bald sehen, ob es wie beschrieben ein momentaner Gefühlsausbruch war oder noch mehr!
Früher. gab's auch keine Ultras und die stimmung war gut auf euch krawallmachern verzichten wir gerne ihr schadet nur dem verein ich hoffe dass bald der Ausschluss erfolgt und in der neuen Saison keine Dauerkarten mehr an euch verkauft werden
auft