Linke nur Stellvertreter – Nestler ist neuer Aufsichtsratschef des Hannover 96 e.V.

Kramer als Präsident vorgeschlagen

Ralf Nestler ist neuer Aufsichtsratschef von Hannover 96 (Photo by FIRO/FIRO/SID/)

Hannover – Ralf Nestler ist der neue Aufsichtsratschef des Hannover 96 e.V.

Das teilte der Verein am Montag mit, nachdem sich das Gremium bereits unmittelbar nach der Mitgliederversammlung am zurückliegenden Samstag konstituiert hatte. Nestler wurde einstimmig von den ebenfalls in den Aufsichtsrat gewählten Nathalie Wartmann, Jens Boldt, Lasse Gutsch sowie Carsten Linke ernannt. Sebastian Kramer wurde als Kandidat für den Vorstandsvorsitz vorgeschlagen.

Nestler und seine vier Mitstreiter gehören einer vereinsinternen Opposition an. Das Quintett dürfte dem langjährigen Vereinspräsidenten Martin Kind bei dessen Übernahmeplänen des Fußball-Bundesligisten künftig großen Widerstand leisten. Auch deshalb bedeutete die Mitgliederversammlung für Unternehmer Kind eine Machteinbuße.

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Bei der Wahl zum Aufsichtsrat siegten die von Pro Verein und Kind-Opposition unterstützten Kandidaten Carsten Linke, Lasse Gutsch, Hens Boldt, Nathalie Wartmann und Ralf Nestler. Linke (1.444 Stimmen) und Gutsch (1.338 Stimmen) erhielten die größte Zustimmung, gefolgt von Wartmann (1.281), Nestler (1.253) und Boldt (1.209).

Von dem Herter-Team schafften Sandra Wallenhorst (749), Andreas Kuhnt (732) und Tina Voß (725) noch die besten Ergebnisse. Sprecher Michael Dette (615) und Ex-Profi Karsten Surmann (678) erhielten enttäuschende Ergebnisse. Der Außenseiter Dieter Rohles bekam 211 Stimmen.

Die fünf Aufsichtsräte Carsten Linke, Lasse Gutsch, Hens Boldt, Nathalie Wartmann und Ralf Nestler haben Sebastian Kramer als Präsidenten vorgeschlagen. Kramer ist ehemaliger Fanbeauftragter und hauptberuflicher Controller bei Continental. Der 42-Jährige gilt als Brückenbauer und guter Zuhörer. Von den Beschimpfungen von Kind durch die Ultras distanzierte er sich. Für seine Verdienste um den Verein wurde der Wedemärker bereits vor zehn Jahren mit der Vereinsmitgliedschaft auf Ehrenzeit geehrt. Er will sich für den Erhalt von 50+1 stark machen.

 

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