Als sogar Altin Lala ein Tor schoss – nicht gegen Hertha BSC, sondern im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock

Er sitzt auf dem Boden, ist aber obenauf: Altin Lala sorgt in dieser Szene für das 1:0 gegen Rostocks Torhüter Martin Pieckenhagen. Foto: Imago

Hannover 96 hat am Samstag (13.30 Uhr, HDI Arena) im ersten Heimspiel der Zweitliga-Saison den FC Hansa Rostock zu Gast. Es ist das erste Mal seit der Saison 1994/1995, dass beide Teams in dieser Klasse aufeinandertreffen. Duelle in der Bundesliga gab es zuletzt in der Spielzeit 2007/2008, die mit dem Abstieg der Ostdeutschen endete. Im DFB-Pokal kreuzten sich nur einmal die Wege: Am 1. November 2000 gewannen die „Roten“ mit 2:1 gegen Hansa – und dieser Sieg ist mit dem Namen Altin Lala untrennbar verbunden.

Die Legende um die 96-Legende ist bekannt: Der Kampfzwerg der Niedersachsen erzielte für die Hannoveraner nur ein einziges Bundesliga-Tor (bei insgesamt 181 Partien): Am 31. Januar 2007 war es soweit. Der Albaner steuerte den letzten Treffer des Abends zum 5:0-Heimsieg über Hertha BSC Berlin bei – soweit das Basiswissen rundum die 96-Historie.

Aber fälschlicherweise wird Lala immer nur auf dieses eine Tor reduziert. Dabei gelang ihm noch in einem weiteren Pflichtspiel gegen einen Bundesligisten ein Treffer (daher sollen seine insgesamt neun Zweitliga-Tore im 96-Dress hier erstmal ausgeklammert, aber der Kulissenpflicht halber erwähnt werden).

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Im Pokalwettbewerb hatte im Herbst 2000 das Los in der zweiten Runde den Hannoveranern ein Heimspiel gegen die Ostseestädter beschert. Zum damaligen Zeitpunkt ist es das Duell Zweitligist gegen Erstligist – insofern gelingt den Hannoveranern eine Überraschung, als sie den klassenhöheren Gegner mit 2:1 (1:0) aus dem Wettbewerb werfen. Die schnelle Führung besorgt Altin Lala: Der defensive Mittelfeldspieler und spätere Kapitän ist in der dritten Minute zur Stelle und markiert mit einem Linksschuss das 1:0. Dabei überwindet er Rostocks Torhüter Martin Pieckenhagen, der heute Mitglied im Hansa-Vorstand ist und nach stürmischen Zeiten für die Hansa-Kogge mittlerweile für Ruhe im Verein gesorgt hat.

Nach dem Ausgleich für die von Friedhelm Funkel trainierten Gäste durch Magnus Arvidsson (54.) gelingt Danijel Stefulj (74.) die 96-Antwort zum 2:1-Erfolg – und vor 18.000 Zuschauern im Niedersachsenstadion der verdiente Sieg für die vor allem vor der Pause besseren Gastgeber. Im Achtelfinale ist für die Mannschaft von Coach Horst Ehrmantraut aber Endstation – auch wenn das 1:2 beim VfB Stuttgart durchaus unglücklich zustande kommt.

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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