Hannover – Die Trainer der Fußball-Zweitligisten erwarten für die am Freitag beginnende Saison ein offenes Aufstiegsrennen.
Die Trainer der Fußball-Zweitligisten erwarten für die am Freitag beginnende Saison ein offenes Aufstiegsrennen. In der Favoritenrolle befinden sich der Hamburger SV sowie die Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart, Hannover 96 und 1. FC Nürnberg. Das ergab eine Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) unter den 18 Zweitliga-Trainern.
„Es wird ein enges Rennen“, sagte Hannover-Trainer Mirko Slomka, „der Kreis der Kandidaten ist groß.“ Nürnbergs Coach Damir Canadi erwartet zudem „traditionell eine Überraschungsmannschaft“ an der Spitze. Der Österreicher traut wie auch einige andere Trainer Arminia Bielefeld „sehr viel zu“.
Die Favoriten profitieren laut Umfrage vor allem von den wirtschaftlichen Möglichkeiten und der größeren Qualität in den Kadern.
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Trainer Tim Walter vom VfB Stuttgart geht den Zweitliga-Auftakt mit dem Absteigerduell gegen Hannover 96 am Freitag (20.30 Uhr/Sky) selbstbewusst an. „Die Laune ist sehr gut, der Puls ist noch ruhig“, sagte der neue Coach am Mittwoch: „Wir sind gerne Favorit – ich war die ganzen Jahre davor kein Favorit.“ Walter kam im Sommer von Ligarivale Holstein Kiel zum fünfmaligen deutschen Meister.
Der 43-Jährige sieht den VfB für den Auftakt „gut gewappnet“, seine Mannschaft um Ex-Nationalspieler Mario Gomez habe sein anspruchsvolles Spielsystem „verinnerlicht“. Außerdem sei „in der Truppe eine super Harmonie“. Walter selbst will „mit einem breiten Grinsen“ vorangehen, auch wenn er betonte: „Ich bin kein Gute-Laune-Bär“.
Verzichten muss er auf Neuzugang Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss) und Emiliano Insua (Muskelfaserriss). Timo Baumgartl und Anastasios Donis stehen offiziell wegen Oberschenkelproblemen nicht zur Verfügung, beide dürften den VfB aber noch verlassen. Baumgartl soll sich mit dem niederländischen Vizemeister PSV Eindhoven einig sein, Donis wird mit Spartak Moskau in Verbindung gebracht.
„Wenn wir alles abrufen, dann hat man auch gesehen, dass Gegner wie Basel oder Freiburg große Probleme hatten“, betonte Walter noch mit Blick auf die Begegnung mit 96. Den Schweizer Spitzenklub hatte der VfB in der Vorbereitung ebenso geschlagen (3:2) wie den Bundesligisten (4:2). Seinen Kapitän will Walter („Ich weiß es“) erst vor dem Spiel benennen.
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