Hannover 96 setzt seinen Aufwärtstrend fort. Auf das furiose 3:0 beim FC St. Pauli folgte gestern ein souveräner 2:0-Heimsieg gegen Holstein Kiel. Das Überraschungsteam der vergangenen Spielzeit hatte vor allem in der zweiten Hälfte wenig entgegenzusetzen. Torwart Ron Robert Zieler konnte seinen Kasten derweil das neunte Mal sauber halten – Bestwert in Liga zwei.
Die Generalprobe ist geglückt. Souverän besiegt Hannover 96 die Störche aus Kiel mit 2:0. In der ersten Hälfte tat man sich noch schwer, in der Pause scheint Dabrowski dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Bilanz seit seinem Antritt liest sich sehr gut: 6 Siege, 2 Unentschieden und lediglich 2 Niederlagen. In den letzten 180 Minuten fielen fünf Treffer, hinten hielt man erneut die Null.
Die Offensive wurde wiederbelebt. Sieben Tore aus den letzten drei Spielen lesen sich furios – und genau so spielt man auch auf. Sebastian Kerk fühlt sich in der Rolle des Leaders pudelwohl und auch Cedric Teuchert ist final in Hannover angekommen. Ersterer leitete den Dreier mit seinem Treffer zum 1:0 ein. Teuchert erarbeitete sich ebenfalls einige Hochkaräter, belohnte sich allerdings nicht.
Die 96er hätten bereits im ersten Abschnitt in Führung gehen müssen. In Minute 35 scheiterten scheiterten Kerk, Beier und Stolze mit einer hundertprozentigen Dreifach-Chance an Keeper Dähne und Innenverteidiger Neumann. Trotz der zunehmenden Überlegenheit sahen die Fans im Niedersachsenstadion im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie. Auch die Kieler kamen immer wieder vor das 96-Gehäuse, doch wie schon in den letzten Wochen hieß die Endstation Ron Robert Zieler. Der 33-Jährige spielte erneut stark auf und überzeugte mit vier pfeilschnellen Paraden.
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Dass Dabrowski den richtigen Ton trifft, offenbarte sich in den zweiten 45 Minuten. Die Überlegenheit wurden drückend, nahezu im Minutentakt waren die Hannoveraner im Angriff. Dennoch dauerte es bis zur 65. Minute, ehe Sebastian Kerk die Lanze brach. Mit einem Schuss aus der Drehung brachte er die Gastgeber in Führung, mit nun 8 Saisontoren ist er Hannovers Bester. Die Hereingabe kam von Niklas Hult, jener Typ, der sich für das Tor des Monats nominierte.
In der 72. Spielminute zauberte der Linksverteidiger sein erstes Saisontor herbei. Zugegeben, der Überraschungseffekt war auf Seiten der Roten. Diemers Schuss wurde abgefälscht und landete beim frei stehenden Hult, der den Ball lässig von der Hacke in das Tor abprallen lies. Alle Zuschauer – und auch er selbst – rechneten mit einer klaren Abseitsstellung. Doch ein Kieler an der Grundlinie hob eben dieses auf. Ungläubiges Staunen und die nächste Jubeltraube!
Das Offensivspiel wurde insbesondere mit der Hereinnahmen von Linton Maina belebt. Der Flügelflitzer wurde in der 61. Minute für Stolze eingewechselt und leitete beide Tore ein. Er empfahl sich für die Partie gegen Leipzig, vor allem weil sein direkter Mitstreiter Sebastian Stolze nicht an der Leistung aus dem Spiel gegen Pauli anknüpfen konnte.
Durch den verdienten Heimerfolg steht Hannover 96 jetzt bei 31 Punkten, in der Tabelle ging es jedoch keinen Platz nach oben (12). Der Vorsprung auf Tabellenplatz 16 ist auf 6 Punkte angewachsen. Die Brust ist breit, Leipzig kann kommen.
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