Als 17-Jähriger absolvierte er unter Bayern-Cheftrainer Jupp Heynckes zwei Erstligaspiele – jetzt will Franck Evina bei Hannover 96 den nächsten Schritt in seiner Profikarriere machen. Unterm Strich fällt Evina aber eher in der Kategorie „Perspektivsspieler“.
Am 5. Juli feierte Franck Evina Geburtstag, er wurde 20 Jahre alt. Mit seinem Wechsel zu Hannover 96 gab es jetzt nochmal ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für den torgefährlichen Deutsch-Kameruner: Der Wechsel zu Hannover 96 bedeutet einen Schritt nach oben auf seiner Karriereleiter. Franck Evina, der vergangene Saison in der 3. Liga von Bayern München an den KFC Uerdingen ausgeliehen war (in 30 Spielen erzielte er fünf Tore und sechs Torvorlagen), stand bei Bayern München vor einer ungewissen Zukunft. Ein Jahr Vertragslaufzeit hatte er noch bei den Bayern, zuvor war er anderthalb Jahre ausgeliehen worden (ein Jahr an Uerdingen, ein halbes Jahr an Holstein Kiel). Mit dem Wechsel zu Hannover 96 schafft er nun den dauerhaften Schritt in die zweite Liga.
Mehr Perspektiv- als Unterschiedsspieler
Entsprechend fällt Evina in Hannovers neuem Kader eher in die Kategorie „Perspektivspieler“, für die Startelf wird es anfänglich wohl nicht reichen. Ob er über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauswachsen kann, wird sich zeigen – zumindest sollten die Hannover-Fans nicht den Fehler machen, dem jungen Offensivmann zu große Erwartungen aufzubürden. Verglichen mit vergangener Saison fällt Franck Evina wohl am ehesten in die Kategorie „Emil Hansson“: Talentiert, torgefährlich, aber noch ohne Stammspielerpotential. Entsprechend betrieb Gerd Zuber auch gleich Erwartungsmanagement bei Evinas Vorstellung: „Franck ist ein junger, sehr entwicklungsfähiger Spieler, der bei uns den nächsten Schritt seiner Karriere machen möchte. Wir erwarten uns perspektivisch einiges von ihm, werden ihm aber die Zeit geben, um sich zu entwickeln.“ Evina erhält einen Dreijahresvertrag.
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Linksaußen und Mittelstürmer
Das notwendige Talent besitzt Evina zweifellos. Er lief bereits dreimal für die U23-Nationalmannschaft auf. In der Saison 2016/17 konnte er mit der U17 von Bayern München die deutsche B-Jugend-Meisterschaft feiern – Evina hatte 22 Toren und zwölf Vorlagen zu dem Titel beigesteuert. Evina fühlt sich sowohl linksaußen als auch auf der Mittelstürmerposition zu Hause. Dass Evina flexibel einsetzbar ist, erfreut besonders 96-Cheftrainer Kenan Kocak: „Franck ist auf den Offensivpositionen sehr variabel einsetzbar – insofern erhöhen sich mit seiner Verpflichtung unsere Möglichkeiten.“
Zuber: „Wir erwarten uns perspektivisch einiges von ihm, werden ihm aber die Zeit geben, um sich zu entwickeln.“
Erinnerungen an Europa
Der junge Kameruner, der in Deutschland aufgewachsen ist und beide Staatsbürgerschaften besitzt, hat das Geschehen bei Hannover 96 in den letzten Jahren offenbar intensiv verfolgt. Auf hannover96.de sagt der Neuzugang: „Ich erinnere mich noch, wie 96 in der Europa League gespielt hat. Die Spiele habe ich damals alle verfolgt, und ich weiß noch, dass die Stimmung damals sogar am Fernseher super rüberkam.“
Unsere Einschätzung zum ersten Transfer
Bei allen schönen Erinnerungen an Europa – junge Talente hatten bei Hannover 96 zuletzt nicht gerade einen leichten Stand. Die hochtalentierten Florent Muslija und Emil Hansson schafften nicht den Durchbruch bei Hannover 96, einzig Linton Maina konnte sich letzte Saison erfolgreich etablieren. Dass Franck Evina trotzdem gute Voraussetzungen für die Profimannschaft von Hannover 96 mitbringt, betont Sportdirektor Zuber bei dessen Vorstellung: „Er bringt viel mit wie Einstellung, Schnelligkeit oder körperliche Präsenz und passt damit genau in unserer Anforderungsprofil.“ Dennoch sollten die 96-Fans nicht den Fehler machen, ihre Aufstiegshoffnungen an den jungen Stürmer zu knüpfen – falls Evina es zu regelmäßigen Einsatzzeiten bringt und gelegentlich ein Jokertor erzielt, wäre das bereits ein großer Gewinn.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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Hallo liebe 96er.
Da ist er also. Der erste Neuzugang unserer Roten. Um es kurz zu machen. Dem Kommentar dazu, kann ich zu 100% folgen. Es ist ein Spieler für die Zukunft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass er mit seinem Talent, so manche positive Überraschung in einem Spiel hervorzaubert.
Nun zu meinem Lieblingsthema in den letzten Tagen, und Wochen. Linton, und Waldemar, werden uns zu 99% verlassen. Damit Geld rein kommt, um neue Spieler zu verpflichten. Das ich dafür null Verständnis habe, habe ich ja schon geschrieben. Ich verstehe einfach nicht, wie unsere Entscheidungsträger als Ziel für die kommende Saison, das Ziel Aufstieg ausgeben, und zwei wichtige Säulen verkaufen wollen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass 96 von Anfang an, darauf Spekuliert hat diese Beiden für "gutes Geld" verkaufen zu wollen. Drei Mio. aus Stuttgart für Anton zu bieten, dass die sich nicht schämen, unglaublich. Aber auch Hr. Kind. 5 Mio. plus x ???????
Wie wichtig Waldemar für unsere Mannschaft ist, hat man gesehen, wenn er nicht gespielt hat. Auch bei Linton hat man gesehen, wie Wertvoll er für 96 ist.
Aber was soll's. Ich werde das nicht ändern können, und zum ersten mal weicht mein Grenzenloser Optimismus, dem Pessimismus, wenn ich an 96 denke. Nun gut, es ist wie es ist. Ich wünsche den beiden fûr die Zukunft alles erdenkliche gute, und allen, die es gut mit 96 meinen, einen schönen, und entspannten Abend.
Euer Harry96 Niemals allein.