Es ist noch gar nicht so lange her, als ein junger Mann in Reihen von Hannover 96 ein kleines Nachwuchs-Märchen geschrieben hat. Im Sommer 2022 wird Nicolò Tresoldi von der U19 zu den Profis befördert – auf ähnlichen Spuren wandert jetzt auch Lars Gindorf.
Das rote Märchenbuch hat sein Gesicht auf dem Cover: Schon als Kind schläft Nicolò Tresoldi in Hannover 96 Bettwäsche und boxt sich durch die rote Jugend. Im Sommer 2020 wir die U17 auf den inzwischen 19-Jährigen aufmerksam, über die U19 geht es binnen zwei Jahren in die Profisparte.
Aufhorchen ließen elf Treffer und eine Vorlage in der A-Junioren-Bundesliga – die Berufung unter Stefan Leitl war die logische Schlussfolgerung. Auch die U21-Nationalmannschaft sprang auf den Nominierungszug auf, am 08. September gab der gebürtige Italiener sein Debüt gegen die Ukraine. Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase ist Tresoldi in dieser Saison wahrlich bei Hannover 96 angekommen, zu Buche stehen nach der Hinrunde 13 Spiele, zwei Tore und drei Vorlagen.
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Diesem Karriereweg folgt mit Lars Gindorf jetzt das nächste Eigengewächs. Zwar stammt der 22-Jährige aus der Jugend von Saarbrücken und genoss den Großteil seiner Ausbildung beim SC Freiburg – doch der wahre Feinschliff folgte seit seiner Ankunft (01. Juli 2022) in der Landeshauptstadt. Schon in seiner ersten Spielzeit (22/23) schoss er in 29 Partien 15 Tore und legte drei Treffer auf – in der Community wurde sein Name daher schon in der Sommerpause diskutiert.
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Auf jene Diskussion hat sich jetzt auch Stefan Leitl eingelassen und Gindorf völlig verdient mit ins Trainingslager von Hannover 96 genommen. Gut möglich, dass Daniel Stendel künftig auf seinen Schützling verzichten muss – denn 18 Tore und zwei Vorlagen in 19 Regionalligaspielen dürfen nicht unbeachtet bleiben.
Seine Personalie hat zudem eine weitere Berechtigung, denn die Offensive der Profis lahmte zuletzt. Während man im ersten Saisonvierteil noch die erfolgreichste Offensive stellte, gelangen dem Team in drei der letzten fünf Spiele gar keine Treffer mehr. Gindorf kann auch in der Sturmzentrale eingesetzt werden – doch auch auf der 10er Position könnten wir ihn dringend gebrauchen. Denn Louis Schaub kommt noch nicht in Fahrt (1 Tor in 15 Spielen) und Oudenne bzw. Scott sind nicht unantastbar.
Wir sind uns sicher: Wenn Gindorf seinen bisherigen Eindruck im Trainingslager bestätigen kann, werden wir ihn in diesem Jahr in der zweiten Bundesliga sehen.
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