Hannover – Hannover 96 ist nach seinem kurzen Aufwärtstrend wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
Die Niedersachsen verloren ihr Heimspiel gegen den FC Augsburg nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (0:1) und rutschten in die Abstiegszone ab. Erst in den letzten 20 Minuten zeigte Hannover sein Potential – leider zu spät.
Vor 37.600 Zuschauern sorgten das erste Saisontor von Rani Khedira (8.) und ein umstrittener Handelfmeter von Alfred Finnbogason nach Videobeweis (63.) für die Niederlage des Teams von Trainer Andre Breitenreiter, das zuletzt zweimal in Folge nicht verloren hatte. Der Anschlusstreffer durch Ilhas Bebou (72.) kam zu spät.
Der FC Augsburg feierte am neunten Spieltag den dritten Saisonsieg. Damit festigten die Gäste ihre Position im Mittelfeld der Tabelle.
„Hannover spielt ein bisschen wie wir, da treffen zwei Mannschaften mit ziemlich gleichen Vorzeichen aufeinander“, hatte FCA-Trainer Manuel Baum vor der Partie gesagt.
Auf dem Feld machten sich dagegen schnell die Unterschiede bemerkbar. Gleich die erste Ecke nutzte Augsburg zum Tor: Einen Eckball von Philipp Max behauptete Khedira gegen 96-Kapitän Waldemar Anton und zog aus kürzester Distanz ab.
Lust auf noch mehr Hannover 96? Unsere 96-App für Android im neuen Gewand! Jetzt gratis holen & immer auf dem neuesten Stand bleiben: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!
Augsburg profitierte von dem frühen Treffer, denn gefährliche Offensivaktionen blieben in der ersten Hälfte Mangelware. Die von intensiven Zweikämpfen geprägte Partie spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. Augsburg zeigte zwar etwas mehr Zug zum Tor, blieb aber weitestgehend harmlos.
Die Gastgeber zeigten vor dem gegnerischen Tor unterdessen kaum Präsenz. Hannover fand im ersten Durchgang nicht in die Partie. Einzig Bebous Versuch per Kopf (20.) war eine Chance für 96. Der nach einer Fußverletzung in den Kader zurückgekehrte Stürmer verlängerte einen Freistoß von Pirmin Schwengler – doch FCA-Torhüter Andreas Luthe lenkte mit den Ball mit den Fingerspitzen ins Aus.
Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild. Bei einem der weiterhin raren Angriffsaktionen bekam Haraguchi den Ball im eigenen Strafraum aus kürzester Distanz an die Hand. Doch erst nach Einsatz des Videoassistenten deutete Schiedsrichter Robert Kampka (Mainz) auf den Elfmeterpunkt. Bebous Fernschuss zum Anschlusstreffer kam unterdessen für die immer noch nach ihrer Form suchenden Hannoveraner aus dem Nichts.
Danach versuchte 96 viel. Der eingewechselte Weydandt sorgte für mehr Präsenz im Strafraum und hätte auch noch eine gute Kopfballchance. Am Ende verlor Hannover zwar unglücklich, aber verdient.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
Lust auf noch mehr Hannover 96? Die kostenlose 96-App für Android holen: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!
Das ist das Einstellungssache und Aufgabe des Cheftrainers……