Hannover 96 und die Personalsorgen – Nun stellt sich auch der Ex-Coach gegen den Verein

Ordentlich Feuer war drin im Hinspiel in Mainz - hier zeigt Marvin Bakalorz seine Emotionen. Foto: Getty Images

Hannover 96 konnte die wichtige Manager- und Trainerfrage klären, doch die Personalsituation ist noch immer sehr dürftig. In zwei Wochen beginnt das Training, einen neuen Spieler hat es noch nicht an die Leine verschlagen. Jan Schlaudraff hat bereits jetzt alle Hände voll zu tun – es drohen sogar die nächsten Abgänge!

 

Wenn in diesen Tage ein Spieler im Fokus aller 96-Nachrichten steht, dann ist dies Marvin Bakalorz. Die Niedersachsen versuchen den Kapitän zu binden, doch gleich mehrere Vereine sind hinter dem 29-Jährigen her. Das neueste Gerücht besagt, dass sich Aufsteiger Union Berlin um „Baka“ bemüht.

Für den größten Aufseher sorgte jedoch einer, der nicht mehr bei 96 angestellt ist: Ex-Coach Thomas Doll. Dieser empfahl den Bossen des Hamburger Sportvereins eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers! Damit stellt er sich bewusst gegen Hannover, da er weiß, wie wichtig die Nummer 6 für die Roten ist. Der Hamburger Morgenpost sagte Doll:

„Das ist ein richtig guter Junge. Jeder Verein könnte sich glücklich schätzen, Marvin bei sich zu haben. Er hat einen guten Charakter, ihn zeichnet eine Top-Mentalität aus.“

Doll ist beim HSV immer noch beliebt, als Spieler und als Trainer zeigte er dort stets gute Leistungen. Seine Worte werden definitiv ankommen, die Bemühungen des HSV sind mittlerweile bekannt. Die nächsten Tage bleiben spannend, eventuell schlägt das rote Herz noch einmal höher und er bleibt den Niedersachsen doch noch treu.

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Die Hamburger Morgenpost schreibt: „Von Budapest aus verfolgt Doll derzeit das Geschehen in Hamburg, hofft darauf, dass sein Ex-Verein und sein Ex-Kapitän tatsächlich zusammenfinden. „Das würde mich sehr freuen. Für Marvin, aber vor allem für den HSV“, so Doll.“

 

Thomas Doll stellt sich im Fall Bakalorz gegen seinen Ex-Verein

 

Das zweite bewegende Thema dreht sich rund um den Shootingstar Sebastian Soto. Der 18-Jährige sorgt grade bei der U20-WM mit den USA für mächtig Furore und konnte zwei der vier Treffer erzielen! Theoretisch ist der Stürmer noch bis zum Sommer 2020 an 96 gebunden, doch der Verein würde gerne vorzeitig verlängern. Das Problem: Das vorgelegte Angebot von Hannover sei „eindeutig zu schlecht“ gewesen und wurde sofort zurückgewiesen. Damit hat sich 96 ein ordentliches Eigentor geschossen – das Verhältnis zwischen Spieler und Verein hat eindeutig gelitten. Darüber hinaus ist der BVB am Amerikaner interessiert – es droht also ein vorzeitiger Abgang!

 

Ein Neuzugang für Favre? Der BVB bemüht sich um Shootingstar Soto

 

Hannover 96 sorgt also auch weiterhin für Schlagzeilen – allerdings nur für schlechte. Wir können nur hoffen, dass Schlaudraff bald Neuzugänge an Land ziehen kann. Auf der Pressekonferenz machte er zumindest Mut: „Da können bald ein paar Knöpfe gedrückt werden“!

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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2 Kommentare

  1. So sieht es aus. 96 hat kein Geld. Nicht einmal so viel, dass ein guter Vertrag für Soto zustande kommt. Stellt sich die Frage; Was hat 96 denn diesem Talent angeboten. War es so gering, dass man sogar als Fan sagt, dass ist echt viel zu wenig, oder glaubt jedes junge Talent, dass er schon ein Top Juwel ist, und auch gleich Mio. an Euro's abkassieren will. Noch konnte Soto sein Talent nicht unter Beweis stellen. Wobei das nun nicht am Spieler lag, sondern eher an Thomas Doll, der zwar immer von seinen Jungs sprach, sie aber kaum, oder wenn , dann doch nur ein paar Minuten. Weil ich gerade bei Thomas Doll bin, er sollte sich mal besser zurück halten mit seinen Äußerungen. Er ist wieder in Ungarn, und schon wieder bekommt er nur die Hälfte mit. Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass er Angefressen ist. Da bekommt er die Chance wieder in der Bundesliga Cheftrainer zu werden, und muss schmerzlich erkennen, dass er es nicht mehr kann. Bei der Vorstellungs PK, hat er ja, auf die Frage ob er sich Abstiegskampf in der Bundesliga zutraut, sinngemäß geantwortet , natürlich, ich habe die Bundesliga ja immer verfolgt, kenne die Mannschaften, also, alles gut. Tja, und ein paar Wochen später sagte er dann, dass er sich das ganz anders vorgestellt hatte. Auch das er eine so Blutleere Mannschaft nicht erwartet hätte. Bitte??? Er hat doch die ganze Zeit in Ungarn, die Buli nie aus den Augen verloren. So so. Und nun gibt er seinem Hamburger SV Tipps, welche Spieler von 96 zum HSV passen würden.

    Man Hr. Doll. Ihnen wird ein zweifelloser Charakter nach gesagt, sorry, daß kann ich gar nicht glauben. Ein bisschen Selbstkritik würde ihnen gut tun. Trotzdem wünsche ich ihnen für die Zukunft alles erdenklich gute. Danke für ihren Einsatz.

    Zum Schluss noch eine Anmerkung. Lieber Gruß. Schlaudraff, lieber Herr. Slomka. So langsam sollten sie Nägel mit Köpfen machen. Die Zeit, bis zum Trainingsbeginn wird nicht mehr. Viel Glück bei der Zusammenstellung des neuen Kaders.

    Liebe Grüße.     Euer Harry96

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