Es war eine Herzensangelegenheit: Danke, Louis Schaub!

Der Umbruch bei Hannover 96 ist in vollem Gange. Nach dem Abgang von Cedric Teuchert verlässt mit Louis Schaub ein zweiter wichtiger Charakter die Roten. Schaub schließt sich seinem Jugendclub Rapid Wien an, im Gegenzug kassieren die Niedersachsen eine Ablösesumme in Höhe von knapp 700.000 Euro.

Für Louis Schaub war der Schritt nach Hannover nicht nur irgendein x-beliebiger Wechsel. Vor zwei Jahren wechselte der Mittelfeldspieler vom 1. FC Köln in die Landeshauptstadt. Dorthin, wo einst sein Vater spielte. Fußballerisch war die Zeit für den 29-Jährigen nicht die Leichteste, der Abschied fällt dem Österreicher dennoch schwer.

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„Ich habe das 96-Trikot mit Stolz getragen. Dass dieser Klub für mich etwas ganz Besonderes ist und auch weiterhin bleiben wird, muss ich, glaube ich, niemandem mehr erzählen. Nun hat sich die Gelegenheit für einen Wechsel in meine Heimatstadt Wien zu meinem ersten Verein im Profifußball ergeben, die ich, auch im Sinne meiner Familie, unbedingt wahrnehmen möchte.“ – Louis Schaub

In 56 Spielen für Hannover 96 erzielte Schaub neun Treffer und bereitete neun weitere vor. Seine Zukunft beim Zweitligisten war angesichts der durchwachsenen sportlichen Leistungen ungewiss – der Schritt in die Heimat daher in jeglicher Hinsicht nachvollziehbar.

Louis hat in seiner Zeit bei 96 immer vollen Einsatz gezeigt und sich auch in schwierigeren Phasen nie hängen lassen. Auch aus menschlicher Sicht war er stets angenehm und verlässlich. Ich glaube, die Entscheidung, zu seinem Heimatverein zurückzukehren, ist absolut nachvollziehbar.“ – Marcus Mann

In der Jugend von Rapid lernte Schaub das Kicken – ein feiner Schritt also, wie in Halstenberg oder Stindl gegangen sind. Hannover 96 verliert einen bärenstarken Charakter – wir wünschen Schaub und seiner Familie für die Zukunft nur das Beste!