Hype um Hannover 96: Das kann zum Risiko werden

Hannover 96 gehört mal wieder zum Kreis der Aufstiegsfavoriten.
Hannover 96 gehört mal wieder zum Kreis der Aufstiegsfavoriten.

Hannover 96 ist erfolgreich in die Zweitligasaison gestartet, am Sonntag wartet mit Preußen Münster der nächste Aufsteiger. Fest steht: Wenn du oben mitmischen willst, ist ein Sieg Pflicht. Die Voraussetzung dafür ist gegeben, zumal die Stimmung in der Mannschaft von Stefan Leitl sehr gut zu sein scheint. Die Kontinuität an der Seitenlinie schlägt in Experten-Kreisen Wellen – und Hannover 96 wird (mal wieder) zum Aufstiegsaspiranten erkoren.

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Hannover 96 verfolgt strikt seinen Drei-Jahres-Plan – und Stand jetzt läuft auch alles nach jenem. Spielstil und Tabellenkonstellation hat man in den vergangenen Monaten konstant verbessert und nachdem rund um Martin Kind etwas Ruhe eingekehrt ist, hat das rote Boote den Weg ins halbwegs ruhige Fahrwasser gefunden. Eine Tatsache, die auch im Expertenfeld der zweiten Bundesliga nicht unbemerkt geblieben ist. Angesichts dieser Entwicklung und starker Verpflichtungen wie Rochelt und Knight wird Hannover 96 zum Favoriten erklärt. Beispielsweise von Goalgetter Simon Terodde – er sieht Hannover 96 am Ende der Saison auf Platz zwei.

Auf der einen Seite eine Auszeichnung – zumal Hannover 96 das Ziel (wenn auch nicht ganz so offensiv wie in den letzten Jahren formuliert) anvisiert – auf der Anderen jedoch auch eine Bürde. Hannover 96 hat viele junge Spieler im Kader, welche nicht durch zu großen Druck, vorwiegend erzeugt durch uns Medien, verheizt werden dürfen. Auch einen Jannik Rochelt oder Josh Knight zähle ich dazu. Beide kommen aus Sphären, in denen eine solche Gier nie vorhanden war.

Jannik Dehm hat sich gegen Regensburg in das Gedächtnis gespielt.
Jannik Dehm hat sich gegen Regensburg in das Gedächtnis gespielt.

Dass mentale Belastung das Spiel hemmen kann, ist keine neue Erkenntnis. Selbiges gilt im Übrigen für Nicolò Tresoldi, dem auch wir in dieser Spielzeit den finalen Durchbruch zutrauen. Sein Treffer und die übrigen Szenen im Sechszehner haben gezeigt, zu was er ohne Druck im Stande ist. Bestes Beispiel ist sein Fallrückzieher – mit Bammel würde man sich so etwas nicht trauen. Daher der Appell zur frühen Saison: Lasst uns ein solches Risiko gar nicht erst arbeiten und das Duo Mann/Leitl in Ruhe arbeiten.

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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