Was gab es in den letzten Jahren für großartige Spieler, die Hannovers Klubführung weit unter Marktwert ziehen ließ! Nur zwei Beispiele:
Lars Stindl: Wechselte für 3 Mio Euro nach Mönchengladbach (Marktwert war 7 Mio Euro laut Transfermarkt.de).
Mame Diouf: Ging ablösefrei zu Stoke City (Marktwert war 9 Mio Euro laut Transfermarkt.de).
Hannover verkaufte seine besten Spieler oft unter Wert, verschenkte sie manchmal sogar. Das hatte unterschiedliche Gründe. Auch ungeschickt gestaltete Ausstiegsklauseln gehörten dazu.
Insgesamt ist solch eine wirtschaftliche Strategie weder klug noch nachhaltig – das lernen selbst BWL-Studenten im Bachelor-Studium.
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Doch bricht nun eine neue Ära an? Das dachten wir zumindest, als Dufner ein echter Coup gelang: 8 Millionen für den Schönspieler Joselu, der zuletzt in der Mannschaft nicht mehr beliebt und bei den Fans nicht mehr tragfähig war – Chapeau! Am Ende war Joselu also doch noch der versprochene Königstransfer (leider erst, als er den Verein verließ).
Bei einem Verkaufspreis von 8 Mio Euro und dem damaligen Kaufpreis von rund 5 Mio Euro bleibt so immer noch ein Plus von 3 Millionen.
Leider wurde die Hälfte davon direkt wieder verschenkt. Dufner ließ den U21-Nationalspieler Bittencourt für 2,5 Mio Euro nach Köln ziehen – weit unter Marktwert! Denn der lag laut Transfermarkt.de bei mindestens 4 Mio Euro.
Fazit: Licht und Schatten für Dirk Dufner. Der Königstransfer Joselu scheint leider nur eine Ausnahme zu sein und keine neue Ära. Jede Wette, dass Jörg Schmadtke nach dem Bittencourt-Transfer laut lachend einen Kölsch-Kranz leergetrunken hat.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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