Nach der 0:3-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim ist die Stimmung bei Hannover 96 (mal wieder) am Tiefpunkt. Nicht nur die Auswärtsniederlage an sich ist bitter, allen voran die Tatsache wie sich das Team von Trainer Thomas Doll am gegen die Kraichgauer präsentiert hat, sorgt für Unverständnis bei den Niedersachsen. Laut Manager Horst Heldt nimmt der Druck im Abstiegskampf immer mehr zu und wird zu einer psychischen Herausforderung für die 96-Profis.
Die kurzzeitig aufgekeimte Aufbruchstimmung nach dem 2:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg ist schon längst wieder verflogen in Hannover. Die 0:3-Auswärtspleite gegen die TSG 1899 Hoffenheim war ein herber Rückschlag für das Team von Thomas Doll. Weniger die Tatsache, dass man in Hoffenheim verloren hat, steht dabei im Vordergrund, sondern viel mehr das wie. Viele Fans und Experten sprachen 96 nach dem Spiel und den gezeigten Leistungen die Bundesligatauglichkeit ab. Auch Doll hielt sich mit der Kritik an seinen Spielern nicht zurück.
Gegen Frankfurt muss eine deutliche Leistungssteigerung her, nicht zuletzt um auch das angeknackste Selbstvertrauen der Profis wieder zu stärken.
Horst Heldt: Die psychische Herausforderung ist groß
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Müsste man stand heute Fussballwetten Tipps abgeben, ob Hannover die Klasse hält, würden sich viele Experten wohl eher dagegen entscheiden. Rein tabellarisch ist noch alles machbar, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt „nur“ 4 Punkte. Aber um diesen aufzuholen, muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen und allen voran durch die Köpfe der Profis. 96-Manager Horst Heldt äußerte sich nach der Niederlage gegen Hoffenheim wie folgt dazu: „Das Ganze findet im Kopf statt. Alle Spieler sind für die Erste Liga befähigt. Aber der Druck im Abstiegskampf ist eine psychische Herausforderung. Und das kriegen wir momentan nicht hin.“ Aktive Maßnahmen, wie z.B. das Hinzuziehen eines Sport-Psychologen, sind laut Heldt bis dato noch nicht geplant: „Das macht jetzt keinen Sinn mehr. Das ist der falsche Zeitpunkt.“
Auch Thomas Doll spürt, dass seine Spieler das „Denken“ angefangen haben:“ Die Verunsicherung ist schon sehr, sehr groß.“ Dennoch sieht dieser auch Stellschrauben an denen man konkret arbeiten kann, z.B. das Thema Aggressivität: „Der ein oder andere hat noch gewaltiges Steigerungspotenzial. Es muss viel mehr Feuer in die Bude.“
Es wird spannend zu sehen ob man das „fehlende Feuer“ am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Frankfurt sehen wird.
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