Fans, Hooligans, Ultras: Eine kleine Unterscheidungshilfe

Heute vor 28 Jahren gab es für die 96-Fans einen guten Grund, die Fahnen zu schwenken. Foto: Getty Images

Fans, Hooligans, Ultras: Nicht immer fällt es leicht, den Unterschied zu wissen. Hier eine kleine (nicht ganz ernstgemeinte) Unterscheidungshilfe.

Auf den Fernsehbildschirmen sieht man immer wieder die Nachrichten über die heftigen Auseinandersetzungen zwischen Fans von gegeneinander spielenden Mannschaften oder zwischen Fans und der Polizei. Am Tag des Spiels begegnet man immer wieder Fans mit Schalen, Trompeten und Umhängetüchern. Und auch solchen, die schon einen Schwips haben. Deswegen ist es nicht zu verwundern, dass viele Leute Vorurteile über sie haben, obwohl es solche Fußballliebhaber gibt, die gemütlich zu Hause alle Spiele genießen, auf sport.netbet.de wetten und dabei Geld gewinnen. Im Großen und Ganzen weiß die Gesellschaft nicht, wie vielfältig diese Subkultur ist, die über eine halbes Jahrhundert lange Geschichte hinter sich hat.

Wenn wir ins Fußball-Stadion gehen, treffen wir dort ganz unterschiedliche Typen von Fans an. Im Allgemeinen kann man sie in folgende  Kategorien einteilen:

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  1. Couch potatos. Man hat keine Chance, diese Fans im Stadion zu treffen. Meistens sitzen sie zu Hause, genießen das Spiel auf dem Bildschirm und trinken Bier dabei. In der Pause zwischen den Halbzeiten schlafen sie auch schon mal ein.
  2. Schweigende Genießer. Niemand weiß, wozu sie ins Stadion gehen. Sie sitzen mit dem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, wenn etwas schief geht oder wenn neben ihnen ein aktiver Fan seine Mannschaft anfeuert. Nie beteiligen sie sich an Diskussionen über das Spiel. Nicht zu verwechseln mit Boykottieren. Es ist schwer zu verstehen, mit welcher Mannschaft sie mitfiebern.
  3. Ultras: Das sind extreme, aber nicht gewalttätige Fans. Ultras sind die treusten Fans. Sie besuchen alle Spiele ihres Vereins, verteidigen die Vereinsfarben, unterstützen ihre Lieblingsmannschaften bedingungslos und nutzen alle mögliche Mittel (Fahnen, Gesang und sogar die verbotene Pyrotechnik), um sie anzufeuern. Auf die Spiele bereiten sie sich wirklich sorgfältig vor. Außerdem bleiben sie während des Spiels meistens stehen.
  4. Hooligans. Das sind potenziell gesehen gefährliche Fans. Alkohol und Fußball gehören zu wichtigen Freizeitaktivitäten. Ganz oft suchen sie nach der gewaltigen Konfrontation mit den Fans und können sogar Waffen dabei haben.
  5. Scarfers. Die kann man an den Schalen und am lauten Geschrei erkennen. Fußball ist für sie eine gute Möglichkeit, sich als Teil des gesamten Geschehens zu fühlen. Sie verursachen keinen Schaden und ihrerseits geht keine Aggression hervor.

Leider muss man gestehen, dass unsere Realität von Vorurteilen geprägt ist, sodass  alle Fans unter einem Kamm geschert werden. Wir haben versucht ein Schlaglicht auf das Problem zu werfen. Im Fußball geht es um Spaß, Sieg, Fairplay und vor allem um Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander.

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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