Hannover 96 unterliegt mit 1:2 in Aue. Michael Ratajczak: „Das habe ich mir heute anders vorgestellt“

Julian Korb zieht ab - und wird geblockt von Clemens Fandrich, der das 2:0 für Aue erzielt. Foto: Imago

Hannover 96 hat das letzte Auswärtsspiel der Saison verloren. Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak verlor bei Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:1). Damit rutschen die diesmal in grünen Trikots gekleideten „Roten“ in der Tabelle hinter dem VfL Bochum zurück auf den 7. Platz ab.

Was die Corona-Pause alles so bewirkt hat: Nach der Wiederaufnahme der Saison wirkte 96 weitaus stabiler als zuvor und sicherte sich mit guten Leistungen den vorzeitigen Klassenerhalt. Trotzdem haben sich die Stärken und Schwächen bei Heimspielen und Auswärtspartien verschoben. Bis Anfang März gelangen den Hannoveranern nur zwei Siege in der HDI Arena, auf des Gegners Platz gehörten sie hingegen zu den besten Teams der Liga. Jedoch: Zuletzt gewann 96 zu Hause drei Begegnungen am Stück (Dresden, Heidenheim, St. Pauli), die Niederlage in Aue bedeutete nun die dritte Auswärtspleite in Serie (zuvor in Sandhausen und Darmstadt).

Hannover machte am Anfang das Spiel. Aber nennenswerte Chancen kreierten die Gäste nicht. Das erste Tor fiel dafür zur Mitte der ersten Halbzeit auf der Gegenseite. Jan Hochscheidt wurde nicht richtig gestört und konnte den Ball durchs Mittelfeld treiben. Vorausgegangen war ein Fehlpass von Timo Hübers, der Hochscheidt den Ball fast in den Fuß spielte. Mit ein wenig Glück kam der Ball von Hochscheidt zu Florian Krüger. Dessen Querpass vor dem Tor musste Pascal Testroet nur noch zum 1:0 für Erzgebirge Aue verwerten.

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Mit diesem Resultat ging es in die Pause. Auch beim 2:0 leistete Krüger die Vorarbeit. Mit einem starken Pass steckte er in die Tiefe durch und überspielte damit die 96-Abwehrkette. Der Adressat war Clemens Fandrich, der nach der Ballannahme noch einen kurzen Haken schlug und danach zum 2:0 einschob (67.). Nur zwölf Minuten später verkürzte 96 auf 2:1. Einen Schuss des eingewechselten Cedric Teuchert konnte Aues Torhüter Robert Jendrusch nicht festhalten. Marvin Ducksch lauerte auf den Abpraller und staubte per Kopf zum Anschlusstreffer ab. Die Schlussoffensive von Hannover 96 blieb ohne Wirkung, daher blieb es beim 2:1 für die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster.

„Das habe ich mir heute anders vorgestellt“, sagte Michael Ratajczak, der absprachegemäß für Stammkeeper Ron-Robert Zieler das Tor hütete. Sein Mannschaftskollege Marvin Ducksch ärgerte sich ebenfalls über das Ergebnis. „Wegen der zweiten Halbzeit hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt“, sagte der Stürmer, der mit seinem Tor, sein 13. Saisontreffer insgesamt und sein siebter nach dem Corona-Restart, noch einmal für Hoffnung sorgte. Ducksch blickte aber optimistisch in Richtung kommenden Sonntag, wenn Hannover 96 zum Abschluss der Saison den VfL Bochum empfängt. „Wir haben eine ordentliche Rückrunde gespielt, die wir mit einem guten Tabellenplatz abschließen wollen.“ Mit einem Sieg gegen Bochum kann 96 den VfL noch überholen und mit Rang 6 die Spielzeit beenden.

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