Hannover 96 braucht Sei Muroya – Rechtsverteidiger vor der Verlängerung?

Geschwindigkeit auf den Flanken wird schmerzlich vermisst - kann Muroya die Lösung sein?

Zwar gab es in der schier unendlich langen Winterpause noch keine Transferzugänge bei Hannover 96, über Langeweile dürfte Marcus Mann aber keinesfalls klagen. Im Hintergrund wird fleißig an den Stellschrauben gedreht, um den Tross breit- und bestmöglichst für die kommenden Jahre aufzustellen. Ein zentrales Element ist dabei Sei Muroya…

… doch noch hakt es bei den Verhandlungen rund um ein neues Arbeitspapier. Das Ursprüngliche des Japaners läuft im Sommer 2023 aus, Leitl, Mann und Kind kämpfen jetzt um die Gunst des 28-Jährigen. Die Gespräche laufen schon seit Längerem, doch eine Übereinkunft gab es bis heute nicht. Langsam aber sicher geraten die Roten unter Zugzwang.

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Wie wichtig eine Verlängerung wäre, brauchen wir an dieser Stelle wohl kaum zu betonen. In der Hinserie stand Sei Muroya in 16 Partien auf dem Feld, mit drei Toren und einer Vorlage zählt er zu den gefährlichsten Außenverteidigern der Liga. Seinen direkten Konkurrenten, Jannik Dehm, hat er deutlich abgehängt. Seit inzwischen zweieinhalb Jahren, gekommen vom FC Tokyo, ist Muroya einer der unbestrittensten Stammspieler im 96-Kreis. Zu Buche stehen 82 Spiele und 14 direkte Torbeteiligungen. Ohne ihn hinkt das Spiel über rechts, vor allem im Umschaltspiel unter Leitl ist seine Agilität unabdingbar.

Eine schnelle Vertragsverländerung ist aber vom Tisch.

„Es ist ja kein Geheimnis, dass wir Sei halten wollen und ich mit ihm im Ge­spräch bin. Es ist aber alles beim Alten, vor Weihnachten wird nichts passieren“, deutete Mann in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung an.

Trotz aller aktuellen Schwierigkeiten ist Boss Martin Kind davon überzeugt, dass sich Muroya zu Hannover 96 bekennen wird. Er selbst hat des Öfteren beteuert, dass er sich am Maschsee wohlfühlt und sich einen Verbleib grundsätzlich vorstellen könne – allerdings steht er womöglich vor seinem letzten großen Kontrakt als Spieler. Sofern sich für den 16-fachen Nationalspieler also attraktivere Alternativen ergeben, muss Hannover 96 groß auffahren. Viel Zeit sollte man sich in der Causa Muroya definitiv nicht mehr lassen.

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