Hannover 96: Bitterer Ausfall im DFB-Pokal, zudem Einsatz von Bebou fraglich

Angespannte Personallage bei Hannover 96 vor dem Spiel im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC (Photo by PIXATHLON/PIXATHLON/SID/)

Hannover – Trainer Andre Breitenreiter von Hannover 96 muss in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Karlsruher SC auf einen Leistungsträger verzichten: Der Einsatz von WM-Teilnehmer Genki Haraguchi ist nicht möglich.

96-Coach Andre Breitenreiter (44) hat einen verletzungsbedingten Ausfall gegen den Karlsruher SC zu verzeichnen: Der Trainer von Hannover 96 muss in der ersten Runde des DFB-Pokals am Sonntag auf seinen Neuzugang Genki Haraguchi (27) verzichten. Der Offensivallrounder aus Japan kann wegen einer schweren Oberschenkel-Zerrung erst nächste Woche wieder trainieren, wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte. Haraguchi war mit der japanischen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland zu Gast und spielte regelmäßig. Die Japaner schieden im Achtelfinale der WM gegen Belgien unglücklich mit 2:3 aus.

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Ein kurzer Rückblick auf dem WM-Achtelfinale Japan gegen Belgien, das eins der spektakulärsten Spiele der Weltmeisterschaft war. Die Japaner gingen als Außenseiter in die Partie. Belgien erhöhte bereits in der ersten Halbzeit den Druck und drängte die Japaner weiter hinten rein. Japans Defensive stand jedoch sicher, der ehemalige 96-Außenverteidiger Hiroki Sakai lieferte eine gute Leistung ab. Hannovers Neuzugang Haraguchi musste öfters in der eigenen Defensive aushelfen. Er schaffte es, seinen Gegenspieler Hazard in Schach zu halten. und schaltete ihn nahezu gänzlich aus. In der zweiten Halbzeit vernahm die Partie einen spektakulären Verlauf – man könnte sagen, es war bis dato die spannendste zweite Halbzeit der WM. 180 Sekunden der zweiten Halbzeit waren gespielt, als Hannovers neuer Stürmer Genki Haraguchi mit einem gekonnten Sprint in Belgiens Strafraum vorrückte, bei seinem Abschluss die Nerven behielt und Japan zur Führung schoss. Beflügelt von Haraguchis Führungstreffer Tor wurde das Spiel der Elf von Coach Nishino leichtfüßiger, folgerichtig fiel in der 52. Minute das 2:0 durch einen Fernschuss von Inui. Die Belgier gaben sich trotz des unerwarteten 0:2-Rückstands jedoch nicht geschlagen und erzielten in den letzten 25 Minuten drei Tore. Der Treffer zum 3:2 für Belgien fiel dabei in der vierten Minute der Nachspielzeit.

Gegen den Karlsruher SC droht bei Hannover 96 zudem der Ausfall von Außenstürmer Ihlas Bebou. Der 24-Jährige plagt sich ebenfalls mit Oberschenkelproblemen herum. In der Innenverteidigung fallen darüberhinaus der Langzeitverletzte Timo Hübers sowie der brasilianische Verteidiger Felipe aus. Der letzte und einzige DFB-Pokalsieg gelang Hannover 96 im Jahr 1992. Damals wurde Jörg Sievers im Elfmeterschießen zum Pokalheld.

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