Gegen den Heim-Liebling alles klar machen

Hannover 96 will sich sein Osterfest versüßen und ein dickes Ei in den Korb legen. Alles, was dafür notwendig ist, ist ein Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf. Das jüngste 3:1 in Aue hat die Unsicherheit genommen, nun kann man vor eigenem Publikum den Deckel auf ein weiteres Jahr zweite Bundesliga machen…

Mit der Fortuna aus Düsseldorf reist für dieses Unterfangen genau der richtige Gegner an. Zwar steht das Team von Daniel Thioune tabellarisch einen Platz besser dar, gegen Hannover tut man sich aber, fast schon traditionell, schwer. Die letzten beiden Heimspiele konnten die Roten jeweils mit 3:0 gewinnen, fünf der letzten sechs Duelle im Niedersachsenstadion konnte man mit 16 zu zwei Toren gewinnen!

Es scheint daher nicht unrealistisch, dass der Sonntagsbraten am Ostersonntag etwas üppiger ausfallen könnte. Ein wichtiger Joker könnte Hendrik Weydandt werden, bei dem alle hoffen, dass der Knoten endlich geplatzt ist. Besser spät als nie. Sein starker Auftritt inklusive Treffer am vergangenen Wochenende haben Aufschwung verliehen – einen bulligen Knipser braucht es auch morgen. Das Düsseldorfer Abwehrduo bestehend aus André Hoffmann und Jordy de Wijs verteidigte in den letzten Wochen sehr geschickt – ein körperlicher Vorteil nach Standards ist die wohl plausibelste Waffe. Und diesen bringt Weydandt mit.

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In der offensiven Spielausrichtung dürfte unser Coach ansonsten nicht alle zu viel verändern, schließlich dominierte man das jüngste Spiel vor allem in der ersten Halbzeit mit zügigen Umschaltmomenten und diversen Torabschlussszenen. Endlich mal kein Klein-Klein und den Ball ins Tor tragen. So geht Abstiegskampf.

Entscheidend wird zudem die Unterstützung von den Rängen sein. Beim jüngsten Auswärtsauftritt konnte man mit knapp 900 Anhägern feiern – daheim blieb es zuletzt eher still. Natürlich auch angesichts der mäßigen gegen Regensburg und Co., doch gerade in dieser Phase braucht das Team den Support. Mit einem Sieg könnte man die Abstiegssorgen endgültig ablegen, mit dem 12. Mann im Rücken ist dieses Unterfangen deutlich einfacher. Wer sich auf in den Ticketshop begibt, wird feststellen, dass die bisherige Auslastung nicht einmal regionalligatauglich ist. Da geht noch mehr, alle zusammen für den Klassenerhalt!