Totalausfall Maier, Hübner Unsicherheitsfaktor: Deshalb verliert 96 verdient

Max Kruse gelingt ein Hattrick (Photo by FIRO/FIRO/SID/)

Hannover – Mit einem Hattrick hat Max Kruse Werder Bremen fast im Alleingang den ersten Saisonsieg beschert.

Mit einem Hattrick hat Max Kruse Werder Bremen fast im Alleingang den ersten Saisonsieg beschert und die Hanseaten weg vom direkten Abstiegsplatz 17 geführt. Zudem sorgte der 14-malige Nationalspieler beim 4:0 (1:0) im Nordderby gegen Hannover 96 für ein perfektes Heimdebüt des neuen Werder-Cheftrainers Florian Kohfeldt. Mit seinem sehenswerten Auftritt legten die Bremer möglicherweise die Basis für eine sportliche Wende.

Matchwinner der Platzherren war Kruse, der mit einem Dreierpack in der 55., 59. und 78. Minute die Niederlage der Niedersachsen besiegelte. Der dreifache Torschütze hatte auch den Führungstreffer von Fin Bartels (39.) vorbereitet.

Vor 41.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion fuhren die Gastgeber ihren ersten Sieg seit April ein und zogen am SC Freiburg vorbei auf Relegationsplatz 16. Aufsteiger Hannover nimmt in der Tabelle weiterhin den achten Rang ein.

Für die Gäste erwies sich Bremen nicht zum ersten Mal als undankbares Pflaster. Der letzte Sieg in der Hansestadt liegt mittlerweile 14 Jahre zurück.

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Von der ersten Minute an war der Erfolgswille der Gastgeber zu erkennen. Kohfeldt, der noch als Interimscoach mit dem SV Werder 1:2 bei Eintracht Frankfurt verloren hatte, setzte bei strömendem Regen auf viel Laufarbeit und ständige Positionswechsel, die Hannover verwirren sollten.

Aber auch die Niedersachsen, die auf drei Stammspieler verzichten mussten, hatten schon in den ersten 45 Minuten ihre Möglichkeiten. Sebastian Maier prüfte Werder-Torhüter Jiri Pavlenka (12.) und in der 31. Minute schoss Pirmin Schwegler den Ball knapp über die Querlatte.

Bereits vor seinem 1:0 hätte Bartels in der 32. Minute treffen, kam aber nach einer Flanke mit dem Kopf nicht richtig hinter den Ball und verzog. Kohfeldt stand 45 Minuten lang konsequent in der Coaching-Zone, die permanenten Regengüsse ignorierte der 35-Jährige.

Eine Glanztat von Pavlenka, der in der 46. Minute reaktionsschnell einen Schuss aus kurzer Distanz des Ex-Bremers Martin Harnik abwehren konnte, leitete eine stärkere Phase der Hannoveraner ein. Fünf Minuten später sorgte ein Kopfball von Salif Sane für Unruhe im Werder-Strafraum.

Aber nach dem Dreierpack von Kruse war das Nordderby gelaufen. Zwar wechselte 96-Coach Andre Breitenreiter für den indisponierten Maier noch den schnellen Ihlas Bebou ein (58.), doch auch der Ex-Düsseldorfer konnte der Partie keine Wende mehr geben.

Neben Kruse und Pavlenka überzeugte bei den Grün-Weißen der kampfstarke Däne Thomas Delaney. 96-Keeper Michael Esser vertrat ungeachtet der Gegentore Stammschlussmann Philipp Tschauner (grippaler Infekt und Schulterprobleme) gut.

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