Die Trennung von Kenan Kocak nach dieser Spielzeit ist verdaut, nun liegt der Fokus auf den restlichen vier Spielen. Gemeinsam will man das Bestmögliche aus den Spielen gegen Darmstadt, Kiel, St. Pauli und Nürnberg herausholen, ab 18.30 Uhr zählt es. Am heutigen Freitag wartet der SV Darmstadt 98, mit einem Sieg kann man den Klassenerhalt endgültig dingfest machen (auch wenn er schon zu 99,9 Prozent feststeht)…
Die Hoffnungen sind groß, schließlich kehrt mit Innenverteidiger Timo Hübers der Anker im 96-Team zurück. Der 24-Jährige laborierte lange Zeit an einer Muskelverletzung, nun könnte die Stabilität Wiedereinzug in die Viererkette erhalten. Dies ist auch dringend nötig, denn in den letzten fünf Partien musste Michael Esser 15-Mal hinter sich greifen! Mit dem SV Darmstadt reist darüber hinaus ein treffsicherer Gegner an, Dreh- und Angelpunkt ist der ewige Wunschspieler Serdar Dursun. Mit 21 Toren ist der Mittelstürmer unverzichtbar für das Team von Markus Anfang, beim jüngsten Sieg gegen Tabellenführer Bochum (3:1) traf er erneut doppelt.
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In der Rückrunde treffen die Darmstädter durchschnittlich 1,86-Mal pro Spiel, demgegenüber stehen 1,36 Gegentore. Die Formkurve spricht daher deutlich für die Gäste. Doch die Hannoveraner müssen sich nicht verstecken, auch wenn man aus den letzten zehn Spielen nur einen Sieg ergattern konnte. Der Grund: Die Offensive der Roten ist in Takt. In den letzten zweieinhalb Monaten konnte man mindestens immer ein Erfolgserlebnis feiern, allen voran Mittelfeldmotor Genki Haraguchi spielte sich mehr und mehr in den Fokus. Der Fokus ist mittlerweile so groß, dass der Japaner nach der Spielzeit von dannen ziehen wird. Wir können uns aber sicher sein, dass der Nationalspieler auf seiner persönlichen Abschiedstournee Leib und Seele auf dem Platz lassen wird.
Gegen den SV Sandhausen (2:4) lies Kenan Kocak die Doppelspitze Weydandt/Ducksch auflaufen, mit mäßigem Erfolg. Zwar standen am Ende zwei Tore auf der Habenseite, nichtsdestotrotz war die Chancenverwertung mager. Nebenbei bemerkt traf keiner der genannten Protagonisten, dafür konnten Valmir Sulejmani und Florent Muslija konnten neues Selbstbewusstsein tanken. Es ist gut denkbar, dass Sulejmani und Muslija erneut die Chance bekommen. Höchstwahrscheinlich müssen sie sich um den Platz auf dem linken Flügel streiten. Henne Weydandt könnte weichen, das Modell mit Ducksch als alleinige Spitze klingt plausibel. Im Hinspiel (2:1) traf unser Topscorer doppelt, dies dürfte Motivation genug sein. Ein Startelfeinsatz von Linton Maina steht ebenfalls im Raum.
Hannover 96 kann nach der abgehakten Saison befreit aufspielen, mit Timo Hübers könnte der löchrige Schweizer Käse endlich gestopft werden. Das Duell Ducksch/Dursun zog schon im Hinspiel viele Blicke auf sich, am heutigen Freitag dürfte das nächste Offensivspektakel anstehen. Wir freuen uns auf ein interessantes Duell im Niedersachsenstadion.
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