Hannover – Horst Heldt, Manager von Hannover 96, steht auf dem Wunschzettel des Ligakonkurrenten 1. FC Köln. Am Wochenende treffen sich der 47-Jährige und die Verantwortlichen der Domstädter zu Gesprächen. Es gibt ein erstes Zwischenergebnis.
FC will Heldt
Am Donnerstag kam heraus, dass der 1. FC Köln einen Nachfolgekandidaten für Jörg Schmadtke gefunden hat: Die Wahl fiel auf Horst Heldt. Der 96-Manager informierte daraufhin seinen Klubchef, sich das Angebot anhören zu wollen. „Ja, ich möchte mit Köln reden“, sagte der 47-Jährige nach dem 1:1 im Aufsteigerduell gegen den VfB Stuttgart. Wenn er es nicht tun würde, könnte es ein „Riesenfehler“ sein, sagte er weiter, er könnte Gefahr laufen, „dann nicht mehr glücklich zu sein.“ Es gehe für ihn darum, das Interesse der Kölner „abzuwägen“ und im Kopf „zu bearbeiten. Das ist eine außergewöhnliche Situation für mich, deshalb muss ich dieses Gespräch führen.“, sagte Heldt, der in Hannover noch einen Vertrag bis 2020 besitzt.
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Wehrle: „Wir hatten Gespräche“
Bereits nach dem 96-Spiel am Freitag gegen Stuttgart (1:1) bezeichnete der Manager das Wochenende als idealen Zeitpunkt für ein Treffen: „Es trifft sich ganz gut, dass wir heute gespielt haben.“ Das sahen die Kölner offenbar auch so und bestätigten nun den Termin. „Ja, wir hatten Gespräche mit Horst Heldt“, erklärte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle am Sonntag gegenüber Kölner Medien.
Einigung mit Köln?
Eine Absage scheinen sich die Domstädter dabei nicht geholt zu haben: „Es werden nun Gespräche mit Hannover 96 folgen“, kündigte der 42-Jährige an. Das deutet auf eine Einigung des FC mit seinem Wunschkandidaten hin. Sonst müsste man sich nicht mit dem derzeitigen Arbeitgeber in Verbindung setzen. Stellt man sich in Köln auf eine Ablöse für Heldt ein? „Unser Vorstand wird über weitere Schritte beraten“, skizzierte Wehrle das weitere Vorgehen.
Bleibt Kind standhaft?
96-Klubchef Martin Kind hatte am Freitag gegenüber Eurosport deutlich Position bezogen: „Wissen Sie, was ich mir alles wünsche? Das Leben ist aber kein Wunschkonzert“, wollte er von einer Herzensangelegenheit seines leitenden Angestellten nichts wissen und hatte auch noch einen guten Rat parat, „ich empfehle ihm, dass seine Herzensangelegenheit Hannover 96 wird.“ Der 73-Jährige verspürt also wenig Interesse daran, mit dem 1. FC Köln zu sprechen. Ob eine Ablöse seine Meinung ändern kann? Im Raum stehen 2,5 Millionen Euro, die bei einem Wechsel vom Rhein an den Maschsee überwiesen werden könnten. Der Poker um Heldt ist jedenfalls in vollem Gange. Und der Poker um Salif Sané im vergangenen Sommer hat gezeigt, wie standhaft Kind sein kann, wenn er von einer Sache überzeugt ist.
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