
Am Sonntag startet Hannover 96 in die neue Zweitligasaison – endlich! Nach dem Transferwahnsinn des bisherigen Sommers bin ich nicht nur extrem gespannt, sondern deutlich aufgeregter als die Jahre zuvor. Die Arbeit unter Titz hat mich bis dato vollends überzeugt, weshalb ich eigentlich keine Motivationshilfe brauche. Falls sie jemand braucht: Dieser Rückblick auf das letzte Auftaktmatch gegen Kaiserslautern hilft…
Ich spreche natürlich vom 05. August 2016. Ein Tag, der bei mir nach wie vor Gänsehaut hervorruft. Hannover 96 eröffnete die Zweitligasaison 16/17 auswärts auf dem Betzenberg, der Gastgeber sollte kurze Zeit später mit 4:0 aus dem eigenen Stadion geschossen werden. Es war der Auftakt in eine glorreiche Spielzeit, die bekanntlich mit dem Aufstieg endete.
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern. Ich hatte gerade mein Abitur in der Tasche und war daher ohnehin gut gelaunt. Den Studienplatz hatte ich bereits sicher und meine „freie Zeit“ überbrückte ich mit einem Praktikum bei einem Radiosender in Hannover. Als die DFL den Spielplan für Hannover 96 stand für mich sofort fest: Der Betzenberg muss mitgenommen werden. Gesagt, getan! Zwei Freunde und ich schlugen uns durch die große Anfragen-Flut und ergatterten drei der heißbegehrten Tickets. Der Block sollte restlos ausverkauft gewesen sein.
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Hannover 96 auswärts: Zu dritt im Ford Fiesta nach Kaiserslautern
In den früheren Morgenstunden quetschten wir uns in meinen alten Ford Fiesta und nahmen die knapp 450 Kilometer auf uns. Obwohl nicht viel mehr als 120 km/h möglich waren, war die Stimmung in der Rostlaube auf dem Peak. In Kaiserslautern angekommen, bezogen wir unsere Bleibe und ließen uns das erste Kaltgetränk schmecken.
Gegen 18 Uhr und voller Vorfreude auf die neue Saison von Hannover 96 machten wir uns auf den Weg ins Stadion – und dann begann das Bangen. Große Teile der aktiven Fanszene standen stundenlang im Stau und schafften es er wenige Minuten vor Anpfiff in den Gästeblock. Punkt 20.30 Uhr war die Stimmung am Kochen – und Hannover 96 zahlte das auf dem Platz zurück.
Es dauerte nur 16 Minuten, bis Sebastian Maier die Torflut eröffnete. Der erste Durchgang war auch weiterhin dominant, das Ergebnis blieb jedoch knapp. Das sollte sich im zweiten Abschnitt – bei nach wie vor exzellenter Stimmung – schnell ändern. Anton (48. Minute) und zweimal Sobiech (65. Minute und 84. Minute) versetzten uns alle in Ekstase.
Ob das Spiel am Sonntag ein ähnliches hohes Schützenfest wird, wage ich zu bezweifeln – der Sieg ist aber definitiv drin. Das Team von Hannover 96 ist frisch zusammengewürfelt, dennoch ist schon jetzt eine starke Einheit zu erkennen. Auf drei Punkte, liebe Freunde!
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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