Vier Buden gegen Fürth: Darum glaube ich fest an drei Punkte

Hannover 96 gastiert am Sonntag in Fürth.

Hannover 96 trifft am Sonntag auf Greuther Fürth. Entspannt können wir die Konkurrenz beobachten, ehe es im Frankenland um Zählbares geht. Läuft alles nach Plan, können die Fans am Nachmittag die Rückkehr auf Platz eins bewundern. Wir sind optimistisch, dass die Roten diese Hausaufgabe erledigen werden. 

Fürth ist grundsätzlich ein sehr unangenehmer Gegner, das gilt vor allem für Auswärtsauftritte im Sportpark Ronhof. In der zurückliegenden Spielzeit konnte Hannover 96 gegen die Spielvereinigung keinen Sieg einfahren (0:1 Niederlage in Fürth, 1:1 Unentschieden im Niedersachsenstadion), doch es gibt genug Gründe, weshalb sich dieser Fakt jetzt ändert.

Argument Nummer eins ist der Auftritt gegen Arminia Bielefeld (3:1). Insbesondere die zweite Hälfte hat gezeigt, welche Mentalität in der Landeshauptstadt gedeiht ist. Es wurde sich in sämtliche Zweikämpfe reingeworfen, jeder ging den zusätzliche Meter für seinen Nebenmann und körperliche Grenzen wurden ignoriert. Alles sind Innbegriffe einer mental blitzsauberen Einstellung. Eine solche, wie ich sie in den letzten Jahren nie gesehen habe. Besonders bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass es insbesondere die jungen Spieler – beispielsweise Chakroun und Matsuda – sind, die vorneweg gehen.

Lust auf noch mehr Hannover 96? Unsere 96-App für Android im neuen Gewand! Jetzt gratis holen & immer auf dem neuesten Stand bleiben: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!

Argument Nummer zwei ist die zurückgewonnene Zielstrebigkeit. In den zweiten 45 Minuten gegen die Freunde aus Bielefeld erarbeitete sich Hannover 96 sechs Abschlüsse (den Elfmeter nicht eingerechnet), davon landeten zwei im Netz (ohne den Elfmeter). Eine Quote von 33,33 Prozent suchte man gegen die Hertha oder Dresden vergeblich. Auch toppte Hannover 96 den xG-Wert (2,94 laut Kicker), ebenfalls eine ungewohnte Statistik.

In Fürth dürfte die von der Offensive ausgehende Gefahr keinesfalls geringer werden. Hannover 96 gastiert bei der „Schießbude“ der Liga. In sieben Spielen kassierten die Fürther 16 Gegentreffer! Durchschnittlich zappeln pro Duell über 2,2 Bälle im eigenen Netz, Keeper Boevink ist alles andere als fehlerfrei. Die Torwartposition ist ohnehin sehr heikel, denn mit Timo Schlieck fällt die eingeplante Nummer eins, die als Ersatz für Noll von RB per Leihe kam, aus. Grund genug für unsere Spieler, es auch einmal aus der zweiten Reihe zu versuchen. Ein zusätzlicher Impact könnte an dieser Stelle die Rückkehr von Motor Bundu sein. Sein Pendant auf der linken Abwehrseite, Luca Itter – eigentlich unangefochtener Stammspieler – fällt ebenfalls aus.

Aufpassen müssen wir wiederum auf einen alten Bekannten: Felix Klaus. Die meisten Fürther Angriffe laufen über die rechte Schiene, sodass Klaus bereits auf fünf Saisontreffer und drei Vorlagen kommt. Auch sein Zusammenspiel mit Stoßstürmer Futkeu (ebenfalls fünf Treffer) funktioniert sehr gut. Ich vertraue jedoch voll und ganz auf die Robustheit von Maurice Neubauer, sodass ich das Risiko für überfallartige Gegenzüge (schon aus physischen Gründen) nicht allzu hoch einschätze. Ich glaube fest daran, dass wir mit einem frühen Treffer dafür sorgen, dass Fürth in sich zusammenfällt. Schlussendlich werden wir vier Kugeln versenken – denkt an meine Worte.

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

Lust auf noch mehr Hannover 96? Die kostenlose 96-App für Android holen: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.