Mit einem starken Unentschieden verabschiedet sich Hannover 96 vom 20. Spieltag der zweiten Bundesliga. Vor einer überragenden Auswärtsfront machten vor allem die zweiten 45 Minuten richtig Laune, Coach Breitenreiter scheint in der Kabine den vollen Rückhalt zu genießen. Neben ihm dürfte aber einer der Kniff für die verbleibenden Spiele sein: Rabbi Matondo.
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Bereits vor dem Antritt der Reise nach Hamburg war jedem von uns klar, dass am Sonntag (02. Februar) das schwerste Auswärtsspiel dieser Rückrunde auf Hannover 96 wartete. Angesichts des mühsamen Sieges gegen Regensburg und des bitteren Punktverlustes gegen Münster stand hinter der Konstanz und der Annahme der neuen taktischen Ausrichtung noch ein Fragezeichen. Das 2:2 kann daher als ein absoluter Erfolg gewertet werden, nach vier Auswärtspunkte in zwei Spielen sucht man in der jüngeren Historie lange…
Hannover 96 begann die Partie sehr munter, nach 15 Minuten beendete Silvan Hefti unsere Spielfreude jedoch mit einem saftigen Schuss ins lange Eck. Aufbäumen war danach zunächst Fehlanzeige, der HSV dominierte die erste Halbzeit und man musste fast schon von Glück reden, sich keinen zweiten Treffer gefangen zu haben. Unsere Hintermannschaft wirkte wie schon gegen Münster phasenweise sehr fahrlässig – dazu jedoch in einem die Woche folgenden Analysestück mehr.
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Matondo bereichert Hannover 96
In der Halbzeit wurden die Akkus neu geladen und Breitenreiter hauchte seiner Mannschaft neues Leben ein. Und brachte mit Neuzugang Rabbi Matondo unseren Spieler des Spiels. Matondo beackerte den linken Flügel, wie man es bei Hannover 96 wirklich lange nicht mehr gesehen hat. Seine regelmäßigen Durchbrüche waren eine Augenweide, Mikelbrencis und Elfadli dürften von ihm geträumt haben.
Matondo, von einigen verschrien als S04-Flop, brachte seine Kritiker direkt zum Schweigen. Gar zum Fanboy ließ er sie werden, als er sich in der 79. Minute abermals auf dem linken Flügel durchtankte, in den Sechszehner dribbelte und mit einem überragenden Schlenzer zum zwischenzeitlichen 2:1 für Hannover 96 traf. Dass Dompé in der 84. Minute mit einem ebenfalls sehenswerten Freistoß zum Ausgleich traf, ist an diesem Tag ein kleiner Wermutstropfen. Er soll das Aufbäumen aber keinesfalls schmälern, denn auf die gezeigte Leistung kann das Team mächtig stolz sein.
Ähnlich zufrieden haben sich die zahlreichen Schlachtenbummler auf den Heimweg begeben, die für eine konstante Gänsehaut – auch bei Spielern und Trainer, gesorgt haben. Eines steht fest: Wir können uns auf die kommenden Partien mit Matondo freuen. Was der 24-Jährige mit dem Ball veranstaltet, ist eine absolute Bereicherung für unser Spiel – und eine Gefahr für jede Hintermannschaft. Wenn er sich gegen eine der besten Defensiven der Liga derart durchtanken kann, dann dürfte Fortuna Düsseldorf bereits angst und bange werden.
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