Herzlich Willkommen zum 13. Spieltag der zweiten Bundesliga. Der Tabellensechste aus Heidenheim empfängt unsere Roten, derzeit auf dem 14. Tabellenplatz. Nach dem Sandhausen-Spiel wurde die Reißleine gezogen und Coach Slomka vor die Tür gesetzt – klappt es nun mit dem ersten Dreier seit drei Spieltagen?
Das Positive zuerst, Keeper Zieler vor dem heutigen Spiel: „wir wollen zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben.“ – Wenn man nur auf diesen Satz schaut könnte man meinen, die Situation an der Leine ist rosig. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Aus den letzten drei Spielen holte man noch drei Punkte, 96 gab dabei die Siegchancen leichtfertig aus der Hand. Auch unser Schlussmann, welcher beim müden 1:1 gegen Sandhausen passen musste, bekleckerte sich zuletzt nicht mit Ruhm. Insgesamt musste RRZ schon 17 Gegentreffer (ausgenommen das Tor gegen Sandhausen) hinnehmen. Gegen Karlsruhe kassierte er nach seiner ungeschickten „Box-Einlage“ seine erste Sperre. Die Mentalität unseres Schlussmannes wird heute im Vordergrund stehen, auch gegen den KSC schlichen sich mehrere Unkonzentriertheiten in das Spiel des 30-Jährigen.
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Auch in unserer Hintermannschaft lief es zuletzt nicht rund. Gegen Sandhausen profitierte man von der Unfähigkeit des Gegners, beim KSC trat man total verunsichert auf und gab gleich dreimal eine Führung wieder her. Das Duo Elez/Franke wirkte abwesend, das Spiel glich einem „Spiel auf rohen Eiern“. Gegen die offensiv stark besetzten Heidenheimer (17 Tore) wird es aber auch auf die Außenverteidiger ankommen. Über 60 Prozent der Heidenheim-Treffer fielen bis dato über die Flügel. Auf der rechten Seite muss 96 nach wie vor auf den zweikampfstarken Jung verzichten, für ihn spiel (wie eigentlich immer) Julian Korb. Auf der linken Seite durfte zuletzt Albornoz ran, trotz einer unauffälligen Leistung erhält er den Vorzug vor Horn. Dies bringt natürlich einen entscheidenden Vorteil für die Offensive:
Albornoz sucht die Wege nach vorne und flankt gerne in die Mitte – an für sich der perfekte Partner für Hendrik Weydandt. Mit insgesamt fünf Treffern führt Henne die vereinsinterne Torjägerliste an, gefolgt von Sturmpartner Ducksch. Die beiden opfern sich regelmäßig auf, ihnen ist die schlechte Tabellenposition am wenigsten anzukreiden. Der schlechte Torschnitt (1,2 Tore pro Spiel) resultiert eher aus dem schwächelnden Mittelfeld. Die Zuspiele sind regelmäßige Mangelware, ein möglicher Hoffnungsträger wäre Dennis Aogo gewesen. Aufgrund eines Hexenschusses muss er jedoch passen. Dafür ist Marc Stendera rechtzeitig für die heutige Partie fit geworden. Der Neuzugang ließ seine Kreativität bereits einige Male aufblitzen, einige Male ist jedoch zu wenig! Im letzten Duell lief darüber hinaus Kapitän Prib auf – sein Einsatz nahm jedoch deutlich Tempo aus dem Hannoveraner-Spiel. Prib fehlt gelbgesperrt, daher ist eine taktische Umstellung unausweichlich.
Die Moral und die Verunsicherung der Niedersachsen wird der ausschlaggebende Faktor für die heutige Partie sein. Ein richtiger Coach fehlt noch, es bleibt abzuwarten, ob Saric das Team nach dem „Slomka-Schock“ auffangen und aufbauen konnte. Den berühmtberüchtigten Impuls darf man noch nicht erwarten. Eins steht jedenfalls fest – Qualitativ ist der Absteiger deutlich besser besetzt! Alles andere als ein Sieg wäre daher die nächste Enttäuschung!
Unser Interimstrainerstab schickt folgende Elf ins Rennen:
– Zieler-
-Korb- -Elez- -Franke- -Albornoz-
-Haraguchi- -Anton- -Bakalorz-
-Weydandt- -Ducksch- -Hansson-
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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