Die 1:2-Niederlage gegen Darmstadt war der nächste Rückschlag für die geschundene 96-Seele. Jede Niederlage schmerzt, obwohl die Saison schon lange gelaufen ist. Erneut wurden die Nachwuchsspieler vernachlässigt und mit dem Stammpersonal klappt es nun einmal auch nicht. Die Niedersachsen werden den Spieltag auf dem 13. Tabellenplatz beenden, dies ist definitiv kein Argument pro Hannover 96.
Sämtliche Angriffssituationen wurden am gestrigen Freitag über die linke Seite kreiert, auf rechts war tote Hose. Doch womöglich haben die Verantwortlichen eine Lösung gefunden: Sebastian Stolze von Jahn Regensburg. Der 26-Jährige steht übereinstimmenden Medienberichten zu Folge kurz vor der Unterschrift bei den Roten, die Transaktion würde, 96-like, kostenfrei über die Bühne gehen. Der ehemalige U20-Nationalspieler ist auf dem rechten Flügel beheimatet, sein Transfer soll den Schindler-Fauxpas ausbügeln.
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In der aktuellen Spielzeit gelangen ihm in 23 Spielen fünf Tore und eine Vorlage, für Aufsehen sorgt Stolze mit seiner Schnelligkeit und Robustheit. Mit insgesamt 15 Scorerpunkten avancierte er in der zurückliegenden Spielzeit zu einem der absoluten Leistungsträger der Bayern. Ausgebildet wurde der gebürtige Thüringer in der Jugend von Rot-Weiß Erfurt, über den VfL Wolfsburg ging es im Sommer 2017 zum Zweitligisten. Im Raum steht ein Dreijahresvertrag und somit dauerhafte Torgefahr.
Sebastian Stolze ist ein solider Kicker, allerdings drängt sich die Frage auf, wie Hannover 96 mit Linton Maina plant. Der Shootingstar der Roten wurde in dieser Saison häufig zurückgeworfen, sein Talent ist jedoch unumstritten. Sofern er 21/22 fit ist, sollte man davon ausgehen, dass ein neuer Trainer ihn in die Startelf wirft. Auf der linken Seite hat man mit Florent Muslija einen weiteren jungen Burschen, der zuletzt aufblühte. Muslija hat jüngst gezeigt, dass er die Chance ergreift – sofern er sie bekommt. Jene Chance blieb ihm (leider) lange verwehrt. Ein ablösefreier Transfer eines etablierten Zweitligafußballers ist tendenziell ein gutes Signal, seine künftige Position bei 96 steht jedoch in den Sternen. Sebastian Stolze wird sich mit Sicherheit nicht auf die Bank setzen wollen.
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