Am Samstag kommt es in der HDI-Arena zum ultimativen Abstiegs-Showdown zwischen Hannover 96 und dem 1.FC Nürnberg – oder anders gesagt: Das schwächste Heimteam der Liga empfängt das schwächste Auswärtsteam. Vom Papier her erwartet die Fans ein wahrer „Grottenkick“, doch beide Teams müssen mit offenem Visier spielen, um die Chance auf den Klassenerhalt am Leben zu halten.
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Das Duell zwischen Hannover und Nürnberg steht unter besonderen Vorzeichen – seit Einführung der „3-Punkte-Regel“ 1995/96 waren die beiden direkten Abstiegskandidaten (Platz 17 und 18) noch nie so schlecht wie in dieser Spielzeit! Zusammen kommen die beiden auf blamable 23 Punkte, sowohl Hannover als auch Nürnberg gehören aktuell zu den fünf schlechtesten Teams in Europa. Die Niedersachsen warten seit mittlerweile neun Spielen auf einen Sieg, seitdem setzte es sieben Niederlage und man holte nur zwei Pünktchen. Auch das Torverhältnis ist erschreckend: 18:44 nach 20 Spieltagen, so harmlos war 96 noch nie! In den letzten vier Duellen erzielten die Roten lediglich einen Treffer (gegen Dortmund), im Gegenzug musste Keeper Esser 10-Mal hinter sich greifen. Dass der Schlussmann derzeit der beste Spieler im Kader ist, verleiht dieser ohnehin schlechten Ausbeute einen noch bittereren Beigeschmack.
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Die Ausgangslage scheint hoffnungslos, doch man kann alle Hannoveraner trösten, denn der kommende Gegner macht seine Sache nicht besser! Die Nürnberger Sorgenfalten sind genauso groß wie die der Gastgeber, schließlich wartet die Mannschaft von Michael Köllner seit 14 (!) Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Den letzten Sieg gab es am 29.09.2018. Der FC ist das graue Mäuschen, mit 17 Toren hat man sogar einen Treffer weniger erzielt als der kommende Gegner. In 40 Prozent aller Spiele konnte man keinen Treffer erzielen, ebenfalls Negativrekord.
Eine weitere Parallele zwischen den Teams ist die Verletztensituation, denn auch die Gäste haben mit mehreren Ausfällen zu kämpfen. Kevin Goden (Muskelverletzung), der wochenlang fehlen wird, und Abwehrchef Georg Margreitter (muskuläre Probleme) werden definitiv ausfallen. Die Einsätze von Patrick Erras, Frederico Palacios und Virgil Misidjan sind unwahrscheinlich. Zweifelsohne eine Schwächung, sofern es noch viel schwächer geht… Die Auswärtsbilanz der Franken ist katastrophal! Aus neun Auswärtsspielen holte man nur zwei Unentschieden und kassierte satte 29 Gegentore, die Moral des Teams ist im Keller.
Die Ausgangslage lässt auf eine harmlose Punkteteilung deuten, doch Hannover 96 hat den entscheidenden Faktor auf der eigenen Seite – der Heimvorteil.
Gerade dann, wenn es sportlich nicht läuft, sind die Anhänger diejenigen, die die Akteure wieder aufbauen und pushen können. Wir alle haben den desolaten Auftritt gegen Leipzig gesehen, doch das Spiel am Samstag ist ein anderes! Der Gegner ist in einer genauso brenzligen Situation wie wir und ist total verunsichert. Der 12. Mann kann bei einer solchen Konstellation die psychischen Vorteil bringen. Das Spiel am Samstag wird mit Sicherheit kein sportlicher Leckerbissen – es ist vor allem Kopfsache! Und bei diesem Punkt können wir als Fans mithelfen.
Ein weiterer, positiver Anhaltspunkt ist die Rückkehr von Genki Haraguchi. Der Japaner hat bei der Asienmeisterschaft ein gutes Bild abgegeben und mit seiner Mannschaft den zweiten Platz belegt. Im japanischen Team wurde Haraguchi meist offensiv auf der linken Seite eingesetzt, während André Breitenreiter ihn zuletzt hinten rechts aufstellte. Den Trainingseinheiten dieser Woche nach zu urteilen, wird Doll ihn wie in der Nationalmannschaft vorne links bringen. Das könnte ein entscheidender Kniff sein, denn Haraguchi bewies sich bei der Asienmeisterschaft als torgefährlicher Aktivposten. Keine Frage: Wenn einer Selbstvertrauen haben sollte, dann er.
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