Es hätte wohl keinen besseren Zeitpunkt für dieses Duell geben können: Der HSC Hannover trifft am Mittwoch auf Hannover 96, Oberliga gegen Bundesliga. In ihren jeweiligen Spielklassen sind beide Mannschaften gut aus den Startlöchern gekommen und noch ungeschlagen. Doch warum gibt es eigentlich jetzt unter der Woche diese Partie?
Wie schon vor einem Jahr bestreitet Hannover 96 während der Länderspielpause eine Freundschaftsbegegnung gegen einen Oberligisten. Damals traf man auf Arminia Hannover, der den Sportbuzzer Cup 2017 gewonnen hatte und sich als Belohnung auf einen Vergleich mit den Profis freuen durfte. Die „Roten“ gewannen schließlich mit 7:0, einen Treffer steuerte der damalige Neuzugang Ihlas Bebou in seinem ersten Spiel für 96 bei.
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Nachfolger der Arminia für den Titel des inoffiziellen Stadtmeisters ist der HSC, der das Sommerturnier mit 33 Fußballteams aus Hannover gewann. Am Mittwoch, 5. September, darf der HSC auf der eigenen Anlage an der Constantinstraße (Anpfiff ist um 18.30 Uhr) also seine Siegprämie einlösen – ein Duell mit 96, erneut fällt der Termin auf einen Zeitpunkt, zu dem der Bundesliga-Betrieb wegen Einsätzen der Nationalmannschaft vorübergehend ruht. Das Freundschaftsspiel dient auch dazu, dass bei Hannover 96 in der Länderspielpause die Spannung nicht abfällt.
Apropos Freundschaft: Dieser Begriff trifft die Sache im Kern, denn HSC-Trainer Martin Polomka ist mit 96-Coach André Breitenreiter befreundet. Daher ist es unter Kumpels auch erlaubt, mal einen kleinen Giftpfeil abzuschießen. „Ich kann ihm versprechen, dass es nicht wieder ein 0:10 wird“, sagt Polomka und denkt an den Vorbereitungskick im Juli 2017. „Wir haben uns seitdem entwickelt. Ich bin sicher, dass wir ein Tor schießen werden.“
Und offenbar nehmen beide Trainer die Partie nicht auf die leichte Schulter. Breitenreiter, der sich „auf die Möglichkeit, gegen eine ambitionierte Amateurmannschaft anzutreten und dadurch im Spielrhythmus zu bleiben“ freut, sah den HSCern bei deren bisherigen beiden Oberliga-Heimspielen gegen Arminia (4:1) und Eintracht Braunschweig II (4:0) zu. Zwar eher als interessierter Zuschauer denn als Beobachter. Dennoch war dies für Polomka die perfekte Vorlage für einen Scherz. „96 nimmt das Spiel gegen uns wohl ziemlich ernst.“ Aber auch der HSC-Trainer hat ein wenig spioniert: Er war unter den 49 000 Zuschauern am vergangenen Freitag, als sich 96 in der HDI-Arena torlos von Borussia Dortmund trennte.
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