Hannover 96 sucht nach den Abgängen von Martin Harnik, Felix Klaus und Salif Sané (bis dato) vergeblich nach neuen Führungsspielern, dabei steht bereits ein aufblühender Nachwuchsspieler in den eigenen Reihen…
Die Rede ist von Linton Maina. Der 18-Jährige steht ab der kommenden Saison erstmals im Profikader unserer Roten, wieso es genau seine Spielzeit werden könnte, lest ihr hier…
Spielervorstellung
Der Name Linton Maina ist bei vielen Fans noch ein unbeschriebenes Blatt, dabei steht der gebürtige Berliner bereits seit vier Jahren bei 96 unter Vertrag. Von der U17 an kämpfte er sich hoch und trumpfte in den Jugendmannschaften der Landeshauptstädter teilweise mächtig auf. In der vergangenen A-Junioren Bundesligasaison (sprich in der U19) erzielte er in 23 Spielen 7 Treffer und legte drei Buden auf, kein Wunder also, dass Coach André Breitenreiter auf den Offensivmann aufmerksam wurde. Auch in der Nationalmannschaft geht es für ihn mächtig bergauf. Sein erstes Spiel für Deutschlands U16 absolvierte er am 13.11.2014 im Alter von nur 15 Jahren, 4 Monaten und 21 Tagen. Aktuell spielt er für Deutschlands U19, in der vergangenen EM-Qualifikation gelangen dem Hannoveraner direkt zwei Vorlagen. Bei dieser Entwicklung ist der Schritt zum gestandenem Nationalspieler eigentlich nur eine Frage der Zeit.
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Seine Flexibilität
Der wohl größte Trumpf von Linton ist seine vielseitige Einsetzbarkeit. Egal ob rechtes Mittelfeld, offensives Mittelfeld (hier fühlt er sich am wohlsten) oder linkes Mittelfeld, von überall aus kann er das Spielgeschehen bestimmen und entfacht eine enorme Gefahr. Darüber hinaus bringt er eine weitere Eigenschaft mit sich, die viele Spieler vermissen lassen. Er traut sich „einfach mal drauf zu schießen“. Tiki-Taka-Fußball ist zwar schön und gut, durch das ewige hin- und hergeschiebe des Balles gehen aber viel zu viele Chancen flöten.
Seine Schnelligkeit
Die nächste große Stärke von Maina ist seine enorme Schnelligkeit. Um es mit den Worten unseres Trainers zu sagen, „Wenn er hier durchstartet und allen anderen Offensivspielern wegrennt, steht einem Einsatz nichts im Weg“. Dank seiner vermeintlich kleinen Größe (1,73) hat Maina eine sehr hohe Antrittsgeschwindigkeit und lässt seine Kontrahenten im Laufduell alt aussehen. Gepaart mit seiner Ballkontrolle und Dribbelstärke ist dies eine echte Waffe. Wenn man ihn und Ihlas Bebou auf die Außenpositionen setzen würde, hätte man ziemlich sicher die „Turbo-Flügelzange“ der Liga.
Sein Profidebüt
Bereits nach der Winterpause der zurückliegenden Saison bahnte sich ein Aufstieg in das Profiteam von 96 an. Immer regelmäßiger trainiert er mit den Profis, in den letzten vier Spielen belohnte ihn Breitenreiter für seinen aufopferungsvollen Kampf und beförderte ihn zu den Profis. Gegen Borussia Dortmund (27. Spieltag) und Bayer Leverkusen konnte Maina erste Bundesligaluft schnuppern (insgesamt 31 Minuten), dass ihm dabei direkt eine Torvorlage gelang ist aufgrund seiner Entwicklung keine wirkliche Überraschung. Zur kommenden Saison hin unterschrieb er seinen ersten Profivertrag, 96 kann froh sein, Maina in den eigenen Reihen zu haben.
Wir alle dürfen uns auf seine Einsätze freuen und können nur hoffen, dass er genug Spielzeit erhält, um sich weiterzuentwickeln. Das Potenzial zum Stammspieler hat Linton Maina allemal, er muss lediglich aufpassen, dass ihn der mediale Druck („96 feiert den Mini-Messi“ etc.) nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!
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